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Episoden
10.12.2022
45 Minuten
Interview von Kira Liebmann mit Mathias Voelchert zum Thema: Eltern
als Servicepersonal ?! Wenn es den Eltern gut geht, geht es den
Kindern gut. Das wird oft übersehen, dann verlieren sich Partner
und es wird um unwichtiges gestritten, wo es doch um richtig
wichtiges gehen sollte. Das Beste, was wir als Eltern und Fachleute
tun können: Das Kind so nehmen wie es ist! Die wesentliche
Elternfrage lautet deshalb: Denke ich das Kind ist das Produkt
meiner Erziehung, oder denke ich Das Kind entwickelt sich im
Wesentlichen selber? Welches Menschenbild habe ich. Kinder brauchen
die Erfahrung, dass sie in der Lage sind Probleme selbst lösen zu
können. Sie brauchen Zutrauen („das schaffst du“) & Autonomie
(auch erwachsenenfreie Zeit) Kinder brauchen Aufgaben an denen sie
wachsen können Kinder wollen gebraucht werden, wollen etwas können
Kinder wollen wirksame Mitgestalter ihrer Welt sein
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08.08.2022
22 Minuten
Erfahrungen von Frauen und Männern zum Thema Trennung. Ab 14 min :
35 sek. Interview mit Mathias Voelchert. Lösungswege für
Beziehungen, wenn die Liebe gegangen ist. Wer im Hass verbunden
bleibt, bleibt von seiner Liebe getrennt. Interview/Beitrag aus dem
Jahr 2006 im ORF, das seine Bedeutung nicht verloren hat.
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24.05.2021
43 Minuten
Verzicht auf Schuldzuweisungen Ein gelingendes Zusammenspiel
zwischen Vater und Mutter setze die Bereitschaft voraus,
Kompromisse einzugehen, auf Schuldzuweisungen, die nur ins Leere
gehen, zu verzichten und etwas Neues zu schaffen.
„Schuldzuweisungen tun keinem gut. Wir alle bringen einen Rucksack
voller Überzeugungen, Leitsätze und Familienregeln mit. Es macht
keinen Sinn, sich darüber zu streiten, welche die Richtigen sind."
Beziehungen würden dann auseinander gehen, wenn Wachstum nicht
möglich sei, „wenn jeder einzelne zu wenig für sich tut, sich über
die Jahre verliert". Vätern rät Voelchert, zu hinterfragen, „was
mich stärkt und was mich schwächt" und immer wieder den Schritt aus
dem Alltagstohuwabohu zu machen. „Selbst die Batterien aufladen und
den anderen dabei unterstützen, gut für sich zu sorgen" sei das Um
und Auf einer lebendigen Partnerschaft, die individuelles Wachsen
ermögliche. Eltern müssen führen Eltern müssen ein Team sein und in
der Familie eine „gute Führung" übernehmen. „Kinder wollen ihre
Eltern groß nicht gleich -- als Erwachsene, die sich nicht
anbiedern." Dabei sei es ein „neuer Prozess, dass Männer in dieser
Intensität an Familie beteiligt sein wollen, sich mit ihrem
Vaterseinauseinandersetzen". Zwar wollen die meisten Männer heute
in jedem Fall anders als ihr eigener Vater sein, eine taugliche
„Väter-Kultur" gebe es jedoch nicht und nur wenige gute
Väter-Vorbilder. „Mann muss sich heute als Vaterneu definieren, die
Beziehung zu Partner und Kind immer wieder neu maßschneidern." Es
gehe um Werte: „Wofür stehe ich, was ist mir wichtig?" Biegen oder
Brechen? Erziehung wirkt zwischen den Zeilen, bezog sich Voelchert
mehr als einmal auf den dänischen Familientherapeuten Jesper Juul.
„Erziehung ist das, was wir vorleben -- als Individuum, als Paar,
als Team: „Wir müssen einfach zusammenleben und es liegt an uns
Eltern, etwas zu verändern, damit sich beim Kind etwas tut." Mit
Biegen und Brechen laufe nichts, ganz im Gegenteil: „Das Beste, was
wir tun können, ist das Kind so nehmen wie es ist,und herausfinden,
was es von mir braucht." Dies erfordere weit mehr Offenheit als
noch eine Vätergeneration zuvor und die Verabschiedung von manchem
vermeintlichen Idealbild. Reicht es dabei, als Vater „gut genug" zu
sein? Voelcher meint: Ja! Und rät: „Das weitermachen, was
funktioniert, undsein lassen, was nicht hinhaut." Kinder sind
kompetent Erst einmal sollte sich jeder Vater klar werden, was für
ihn gilt: „Schaffe ich das Kind oder entwickelt es sich im
Wesentlichen selbst?" Voelcherts Haltung ist eine eindeutige:
Kinder sind kompetent und brauchen Eltern, die neugierig darauf
sind, ihre Kinder in ihrer Persönlichkeit und Einzigartigkeit
kennenzulernen. Und dann zu staunen . . . mehr dazu:
http://www.familylab.de, http://www.bimw.de
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24.05.2021
26 Minuten
Mit der Gesellschaft hat sich auch die Vaterrolle verändert. Was
heißt es, ein guter Vater zu sein? Wo und wie kann man das
Vatersein lernen? Welche Hindernisse gilt es auf dem Weg dahin zu
überwinden? Gibt es Vorbilder? Haben Töchter und Söhne
unterschiedliche Ansprüche an den Vater? Wie kann das Zusammenspiel
zwischen Mutter und Vater in der heutigen Gesellschaft gelingen?
Mit solchen und ähnlichen Fragen hat sich der Referent in vielen
Seminaren mit Vätern intensiv auseinandergesetzt und dabei
wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Herzlichen Dank an den ORF, der
die Tondatei zur Verfügung gestellt hat. „Ich war anfänglich
überhaupt kein guter Vater." Mathias Voelchert, gelernter
Betriebswirt, Supervisor und Autor, nahm in der Reihe Wertvolle
Kinder des Vorarlberger Kinderdorfs kein Blatt vor den Mund.
„Klägliches Scheitern gehört zum Vatersein dazu", so der Leiter der
Familienwerkstatt „familylab.de" und Vater zweier erwachsener
Kinder. Trotz Champions League bestand das Publikum gut zur Hälfte
aus Männern, die mehr über den Balanceakt „Vater sein zwischen
Anspruch und Wirklichkeit" erfahren wollten. Ein glückliches Kind
hat glückliche Eltern „Ein guter Vater ist einer, der sich auf sein
Kind einlässt, der nicht definiert, wie es werden soll, sondern
schaut, wie es ist", konstatierte Voelchert. Dabei könne man das
Vatersein nicht lernen -- schon gar nicht von den Müttern. „Man
muss es einfach tun, mit den Kindern zusammenleben, Dinge mit ihnen
unternehmen, die auch einem selbst Spaß machen, ein Baumhaus bauen,
kicken, sich freuen an und mit den Kindern." Im familiären
Zusammenleben elementar sei darüber hinaus, als Vater und Mutter
gut auf sich zu schauen. „Ein glückliches Kind ist ein Kind, das
glückliche Eltern hat." Viel zu viel selbst auferlegter Druck und
eine Perspektive, die die Kinder nicht aus dem Blick lässt, stehe
dem entgehen. „Nicht die Kinder, sondern die Eltern als Paar
sollten im Zentrum der Familie stehen, die Kinder laufen mit."
Heute sei oft alle Aufmerksamkeit auf das Kind gerichtet --
Riesenshows und Bespaßungsprogramme inklusive. mehr dazu:
http://www.familylab.de, http://www.bimw.de
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30.08.2020
6 Minuten
Ich gehe aber nicht mit zum Wandern! Interviews zum Buch, Teil 8
Die 50 häufigsten Familienkonflikte und wie Sie da gut wieder raus
kommen, KÖSEL-Verlag Interviews: Andrea Kästle & Mathias
Voelchert http://www.familylab.de http://www.bimw.de/ Beziehungen
im Wandel
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Über diesen Podcast
Unsere Beziehungen sind in ständigem Wandel. Deshalb trägt der
Podcast den Namen BimW (Beziehungen im Wandel). Beziehungen
wachsen, werden tiefer, verlässlicher, belastbarer, wenn wir
konstruktiv mit unseren Beziehungen umgehen. Beziehungen
schrumpfen, werden ärmer, driften auseinander, wenn wir destruktiv
mit uns umgehen. Im beruflichen Kontext ist uns das klar, da ist
klar, wie ich in den Wald hineinrufe so schallt es zurück. Davon
könnten wir einiges in die Familie mitnehmen. Damit wir nicht eines
Tages bis zur Unkenntlichkeit verheiratet sind... Damit wir aus
destruktiven Beziehungen konstruktive gestalten können. Damit uns
das gelingt, ist es immer wieder nötig sich mit seiner Herkunft,
dem was wir als 'richtig' erachten, unsere Werten,
auseinanderzusetzen. Von verschiedenen Seiten zu beleuchten, ohne
die Vorstellung von richtig und falsch.
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