Podcaster
Episoden
19.11.2020
1 Stunde 13 Minuten
Kann der Mensch noch oder wieder im Einklang mit der Natur leben?
Wie könnte eine Gesellschaft aussehen, die in einer regenerativen
Beziehung mit unseren Ökosystemen steht? Und wie gelingt eine
Rückbesinnung auf die Ursprünglichkeit unserer Präsenz auf diesem
Planeten? Diesen tiefgreifenden Fragen wollen wir in dieser Folge
gemeinsam mit Dr. Daniel Christian Wahl auf den Grund gehen. Der
studierte Biologe ist ein führender Denker im Feld regenerativer
Transformation - also einer Vertiefung der Nachhaltigkeitsdebatte
durch neue systemische Ansätze. Als Autor, Pädagoge, und Berater
unterstützt er Organisationen im Bereich der Gestaltung
ganzheitlicher Systeme und regenerativer Entwicklung. Im Jahr 2016
erschien sein Buch mit dem Titel „Designing Regenerative Cultures“,
über dessen spannende Thesen und besonders Fragestellungen wir
heute ausführlich sprechen wollen.
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05.11.2020
1 Stunde 3 Minuten
Ökologie und Finanzwirtschaft in Einklang bringen – kann das
funktionieren? Welchen Einfluss haben Banken auf die Klimakrise?
Und wie kann eine nachhaltige Finanzwende nach der Corona-Krise
gelingen? Zur Beantwortung dieser Fragen sprechen wir in dieser
Folge mit Dirk Kannacher, Vorstandsmitglied der sozial-ökologischen
GLS Bank, und Experte für nachhaltige Finanzen. Zuvor war Dirk
Kannacher bei einer konventionellen Großbank und ist die
Karriereleiter ganz klassisch emporgestiegen. Doch mit der
Finanzkrise kam auch die Sinnkrise. Deshalb wechselte er vor 10
Jahren zur GLS Bank und arbeitet seitdem daran, positive Zielbilder
zu formulieren und entsprechende Projekte und Unternehmen
werteorientiert zu finanzieren. Denn sein Motto lautet: Banker
müssen wieder mehr zu Ermöglichern werden.
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15.10.2020
1 Stunde 3 Minuten
Welche Zukunft hat der ländlichen Raum nach der Corona-Krise? Wie
kann die Digitalisierung dabei helfen das Land neu zu gestalten?
Und welche konkreten Konzepte, Strategien und Innovationen können
die Lebensqualität dort nachhaltig erhöhen? In dieser Folge
sprechen wir mit Silvia Hennig, der Gründerin von Neuland21, einem
Think & Do Tank für soziale und digitale Innovation im
ländlichen Raum. Mit Stationen in Brüssel, Boston, Berlin und Paris
hat sich Silvia viele Jahre mit der Forschung und Förderung der
Digitalisierung im Großstadtjungel beschäftigt. Weil sie selbst auf
dem Land groß geworden ist, hat sie jedoch beschlossen, dass die
digitale Transformation nicht an unseren Stadtgrenzen haltmachen
darf – und ist deshalb 2017 in ihre brandenburger Heimat
zurückgekehrt um Neuland21 zu gründen.
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01.10.2020
1 Stunde 5 Minuten
In dieser Folge sprechen wir mit Otto Scharmer, Mitbegründer des
Presencing Institute und leitender Dozent am MIT (Massachusetts
Institute of Technology), der sich in seiner Arbeit mit den
kulturellen, sozialen und organisationsbezogene Voraussetzungen für
einen erfolgreichen Systemumbau beschäftigt. Mit der “Theorie U”
hat Otto Scharmer einen neuen Steuerungsansatz für
Veränderungsprozesse entwickelt, welcher in unkonventioneller Weise
Lehren der Achtsamkeit mit Change Management und Aktionsforschung
verbindet. Besonders bemerkenswert und als Beweis der Neuartigkeit
dieses Ansatzes erscheint die linguistische Klaviatur an
Wortneuschöpfungen, mit welcher er die erwünschte und erforderliche
Kultivierung des Bewusstseins beschreibt.
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16.09.2020
1 Stunde 7 Minuten
Welche Auswirkungen hat Corona auf die Digitalisierung im globalen
Süden? Welche Chancen und Risiken ergeben sich aus der digitalen
Transformation für eine nachhaltige Entwicklung? Und wie kann
dieser Umbruch gerecht, umweltfreundlich und resilient gestaltet
werden? Diesen Fragen gehen wir zusammen mit Kerstin Fritzsche,
Forschungsleiterin für Digitalisierung am Institut für
Zukunftsstudien und Technologiebewertung, auf den Grund. In ihrer
wissenschaftlichen Arbeit beschäftigt sich Kerstin Fritzsche vor
allem mit dem Spannungsverhältnis zwischen digitalem Wandel und
Nachhaltigkeit, und forscht daran, wie die gerechte Gestaltung
einer digitalen Zukunft gelingen kann.
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Über diesen Podcast
Das Corona-Virus stellt unser Leben auf den Kopf. Die Bewältigung
der Krise fordert die Wandlungsfähigkeit unserer Gesellschaft
derzeit stark heraus. Etablierte Antworten aus der Vergangenheit
bieten keinen zuverlässigen Kompass mehr zur Lösung zukünftiger
Herausforderungen. Was jetzt beginnt, ist eine Art Reallabor, um
herauszufinden wie wir in Zukunft mit wachsender Komplexität und
Unsicherheit umgehen wollen. Wird diese Krise zur Chance, die
Grundpfeiler unseres Zusammenlebens neu zu denken? Oder werden wir
wieder zum Normalzustand zurückkehren, so als ob nichts passiert
ist? In diesem Podcast bietet das Institut für Zukunftsstudien und
Technologiebewertung aus Berlin eine Diskussionsplattform für
Ideen, die das Potential haben, unsere Gesellschaft robuster, aber
auch anpassungsfähiger und nachhaltiger zu gestalten. Denn genau
darum geht es bei Resilienz nämlich: Um die Zukunftsfähigkeit
gegenüber unvorhergesehenen Ereignissen und die Kunst, leichtfüßig
und souverän mit stetigem Wandel umzugehen. Um all diese Themen zu
diskutieren, wagen Felix Beer und Sebastian Hofer hier gemeinsam
mit führenden Denker:innen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft
für euch den Blick in die Zukunft.
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