Podcaster
Episoden
21.07.2025
39 Minuten
(Freie) Religion soll auch Spaß machen! Darf Religion Spaß machen?
Sollte sie es vielleicht sogar? Vor allem: Haben wir nicht gerade
auch die Erwartung gegenüber den Dingen, die uns begeistern können,
dass sie Spaß machen sollten? Die Freie Religion ist nicht nur in
steti-ger Entwicklung, sondern hat auch an sich selbst den
Anspruch, sich stärker an den Menschen zu wenden und ihn in den
Mittelpunkt zu rücken. Wie sollte das heutzutage aussehen? Und wie
kann es mehr Interesse und Freude in uns we-cken, ohne seine
ernsthafte Substanz zu verlieren? Zur Sommersonnenwende, also
angesichts der allmählich wieder dunkler wer-denden Tage, wollen
wir in unserer Freien Religion, in unserer Gemeinschaft und auch in
uns selbst erneut auf die Suche nach etwas „Leuchtendem“ gehen, das
uns erhellen mag. Dafür wird es eine Weihestunde geben und im
Anschluss daran ein geselliges Beisammensein bei Speis’ und Trank
am Sonnenwendfeuer in unserem Hof.
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09.04.2025
1 Stunde 14 Minuten
Die Zukunft der Religion ist weiblich?! Die Pfarrerinnen,
Predigerinnen und Sprecherinnen unserer Frei-religiösen Gemeinden
kommen zum Gespräch darüber zusammen, ob und warum die Zukunft der
Religionen immer in den verantwortungsvollen Händen von weiblichen
Personen liegt. Es ist eine klare Entwicklung, gerade auch in der
Freireligiösen Bewegung, dass immer mehr Frauen, der Berufung
Pfarrerin, Predigerin und Sprecherin, folgen. Wie kommt das? Mag es
daran liegen, dass Religionen und ihre Institutionen immer mehr zu
Dienstleistern für Soziales werden – hier wieder Frauen in einer
Art „Care“-Aufgabenfeld tätig werden? Oder ist durch die
übermannenden patriarchalen Strukturen in den traditionellen
Religionen, der Wunsch nach weiblichen Führungen stärker geworden?
Renate Bauer, Präsidentin des Bundes freireligiöser Gemeinden
Deutschlands, ehemalige Sprecherin der Freireligiösen
Landesgemeinde Pfalz, wird die Gespräche und Diskussionen der
Kolleginnen zu diesen Fragestellungen moderieren. Sonntag, 15. März
/ 12:00 Uhr Schillerplatz 1
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07.04.2025
1 Stunde 20 Minuten
Sonntag, 16. März 2025 / 14:00 Uhr Schillerplatz 1 Das Thema
Care-Arbeit, umfasst verschiedene Bereiche, sei es die Pflege,
Kinderbetreuung bzw. Tätigkeiten im ehrenamtlichen oder auch
hauptamtlichen Bereich. Care-Arbeit ist sowohl sichtbar als auch
unsichtbar und unweigerlich lange mit Erwartungshaltungen und
vermeintlichen Traditionen verknüpft, die von einer Gesellschaft
durch mehrheitlich weiblich gelesene Personen realisiert wird. Um
sich kritisch mit den Problematiken rund um das Thema Care-Arbeit
vertraut zu machen und die verschiedenen Ebenen dieser Arbeit zu
beleuchten, wurden Vertreterinnen aus unterschiedlichen Bereichen
der Care-Arbeit eingeladen. Gemeinsam möchte das Podium mögliche
Problemfelder aufdecken und ein Bewusstsein dafür schaffen, was
Care-Arbeit ist, wieso unsere Gesellschaft auf diese Tätigkeiten
grundlegend angewiesen ist und wieso die Care-Arbeit noch immer so
ein fester Bestandteil von weiblich gelesenen Biografien ist. Der
Austausch bzw. die Diskussion zwischen den Teilnehmenden hat das
Ziel, Care-Arbeit in ihren verschiedenen Facetten sichtbar zu
machen und in diesem Zuge das Verständnis zu schaffen, dass sie
weitaus breiter aufgestellt ist als auf den ersten Blick erkennbar.
Als Gäste erwarten wir unter anderem die Frauen- und
Gleichstellungsbeauftragte für den Eigenbetrieb Kindertagesstätten
Offenbach (EKO), Frau Dr.in Anja Engelhorn, und weitere
Vertreterinnen aus den unterschiedlichsten Bereichen der
Care-Arbeit. Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Frau
Konstanze Schneider, Mitbegründerin des Netzwerks „Frauen für
Offenbach“.
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07.05.2024
1 Stunde 7 Minuten
Menschsein ist in Anbetracht der Vernunftbegabung und all der
Freiheiten eine wahre Herausforderung. Freireligiös zu sein ist
obendrein nicht nur ein Bekenntnis des einzelnen Menschen zu sich
selbst und zur Eingebundenheit in die Natur, sondern die
unerschöpfliche Aufgabe sich seinen eigenen roten Pfaden durch das
Leben zu spinnen – ohne Gebote einer übernatürlichen Instanz. Und
wer sich dann noch entscheidet, Pfarrer:in, Sprecher:in oder
Prediger:in einer Gemeinschaft der freireligiösen
Individualist:innen zu sein, darf sich dann gedanklich und
arbeitsreich der Frage zuwenden: Wie bringen ich diese Botschaft an
den Menschen, ohne Bevormundung, sondern mit Bestärkung der eigenen
Mündigkeit. Diesem Themenkomplex wollen wir uns am Tag der Arbeit
widmen, um darin auch unserem Pfarrer Heinrich Keipp zu gedenken,
dessen Bestreben es immer war, den ganzen Menschen, mit Licht- und
Schattenseiten, in den Mittelpunkt unserer religiösen Überlegungen
zu stellen. Im Anschluss werden wir ebenfalls im Andenken an ihn,
Burger genießen (auch vegan) und gemeinsam in geselligem
Beisammensein Erinnerungen und Gedanken teilen, was es heißt, im
Geiste Freier Religion zusammen zu wirken.
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11.01.2024
50 Minuten
Fluchen tut gut –und hat eine lange Tradition! Wir wollen uns einer
etwas anderen Form der „Meditation“ widmen: Das Fluchen. Von
„Potzblitz“ bis zur „heiligen Sch****“, vom „Goddamn fu***** sh**!“
bis „Kruzifix Sakrament Hallelujah!“ – Blasphemie, also
Gotteslästerung, soll laut der Malediktologie, der Lehre von den
Schimpfwörtern, durchaus Stress abbauen, gar zur Psychohygiene
gehören. Und wo wir uns schon beim Schreiben dieser Wörter hier
gerade unwohl fühlen können, da ertappen wir uns doch jeden Tag,
wie wir reflexartig fluchen, um Frust Raum zu geben. Im Rahmen
dieser Weihestunde wollen wir aber nicht nur fluchen, sondern uns
mit der Tradition des religiösen Fluchens in unserer Sprache aber
auch anderen beschäftigen. Und angesichts des Jahres 2023, dürfte
es doch einiges gegeben haben, wo wir ein „verdammt nochmal“ von
uns geben wollten und auch noch wollen.
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Über diesen Podcast
Podcast by Frei-religiöse Gemeinde Offenbach am Main
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