politikverschossen – der Demokratie-Podcast
Mehr Demokratie – der Name ist Programm. Seit 198…
Podcaster
Episoden
24.09.2025
23 Minuten
Manfred Heigl hat 2024 an einem Bürgerrat in München teilgenommen.
In unserem Podcast berichtet er von dieser demokratischen
Erfahrung. Verfassungsviertelstunde trifft Podcast Ab dem Schuljahr
2024/25 bekommen Bayerns Schulen ein neues Format: die
Verfassungsviertelstunde, jede Woche 15 Minuten im Unterricht, in
denen Schüler:innen sich mit den Grundwerten des Grundgesetzes und
der Bayerischen Verfassung auseinandersetzen. Mit Themen wie
Grundrechten, Toleranz, Mitbestimmung und Demokratiebildung soll
dieses Format mehr sein als nur Theorie. Es soll Räume schaffen, in
denen teilgenommen, diskutiert und reflektiert wird. Schulen
entscheiden mit, Schüler:innen bringen ein, was sie bewegt.
Lehrkräfte werden unterstützt durch Materialien, Impulse und
Fortbildungen. ️ Auch wir machen mit: In zwei Podcast-Folgen
berichten Menschen von demokratischen Erfahrungen in ihrem Leben.
Interviewt werden sie von Simon Toepel, einem Schüler am Gymnasium
Miesbach. Zum Video-Podcast: https://youtu.be/cTUUMq4GuO8 Weitere
Infos zur Verfassungsviertelstunde unter
https://www.km.bayern.de/ministerium/bildungspolitische-schwerpunktthemen/verfassungsviertelstunde
Mehr
12.07.2024
40 Minuten
Die Demokratie in Brandenburg steht unter Druck, es schwindet das
Vertrauen der Menschen zueinander und in die Politik. Was nun? Wie
können wir Probleme lösen, statt sie nur fruchtos zu beklagen?
Darüber sprechen Marie Jünemann vom Verein Mehr Demokratie und Kay
Uwe Kärsten von mitMachen e.V., einer Werkstadt für Beteiligung der
Landeshauptstadt Potsdam. Die beiden wollen, dass Ihr aktiv werdet
für unsere Demokratie. Sie stellen nämlich einen Aufruf vor, den
Ihr unterschreiben könnt. Worum geht es? Nach der Landtagswahl wird
es einen neuen Landtag und eine neue Landesregierung geben. Beide
sollten, finden Maire und Kay Uwe, ein starkes Demokratie-Paket auf
den Weg bringen. Die Menschen sollen mitreden und mitbestimmen
können. Gute Beteiligungsmöglichkeiten führen zu einer starken
Demokratie. Und die ist gut für uns alle. Ihr wollt mehr wissen?
Marie und Kay Uwe erklären Euch die Ziele und Hintergründe des
Aufrufs in diesem Podcast. Den Aufruf könnt Ihr hier
unterschreiben:
https://www.openpetition.de/petition/online/vertrauen-staerken-beteiligung-ausbauen-gute-demokratie-fuer-ein-starkes-brandenburg
Hinter dem Aufruf stehen der Landesverband Berlin/Brandenburg von
Mehr Demokratie e.V., mitMachen e.V., der Umweltverband BUND
Brandenburg und die politische Mitmach-Plattform openPetition.
https://bb.mehr-demokratie.de/
https://www.mitmachen-potsdam.de/
https://www.bund-brandenburg.de/
https://www.openpetition.de/
Außerdem haben sich weitere Organisationen als Unterstützerinnen
und Unterstützer angeschlossen. Bisher sind das ARGO-Team,
Naturfreunde Brandenburg, AG Nachbarschaftshäuser Potsdam,
Transparency International (Regionalgruppe Berlin/Brandenburg) und
Ensemble LX e.V.
Mehr
07.03.2024
12 Minuten
Im März 2024 haben sich die Schweizerinnen und Schweizer selbst die
Rente erhöht. Die AHV-Rente, das ist der für viele bedeutsamere
Teil der gesetzlichen Rente, wird jetzt nicht bloß zwölf mal im
Jahr ausgezahlt. Nein, es gibt künftig noch eine 13. Portion oben
drauf. Können wir das auch? Das erklärt uns Ralf-Uwe Beck. Er ist
Bundesvorstandssprecher des Vereins Mehr Demokratie. ## Shownotes
Interviewpartner Ralf-Uwe Beck ist Bundesvorstandssprecher des
Vereins Mehr Demokratie. Er war Bürgerrechler in der untergehenden
DDR, hat erst etwas Handfestes gelernt und dann Theologie studiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ralf-Uwe_Beck Mehr Demokratie ist ein
Verein mit 10.000 Mitgliedern, der 1988 gegründet wurde. Der
Fachverband setzt sich für ein Demokratie-Update in den Bereichen
direkte Demokratie, Bürgerbeteiligung, bürgerfreundliches Wahlrecht
sowie Transparenz und Informationsfreiheit ein.
https://www.mehr-demokratie.de Am 3. März 2024 entschieden die
Schweizerinnen und Schweizer mit einer Mehrheit von 58 Prozent, die
AHV-Rente um eine 13. jährliche Zahlung zu erhöhen. Gleichzeitig
stimmten sie gegen eine Erhöhung des Renteneintrittsalters. Das
schlug auch in Deutschland hohe Wellen: Von der linken taz bis zur
nicht so linken Bild fragen sich die Medien, ob die direkte
Demokratie der Schweiz nicht ein Vorbild für Deutschland sein
könnte.
https://www.mehr-demokratie.de/nachrichten/einzelansicht/warum-machen-wir-es-nicht-einfach-wie-die-schweiz
Die AHV-Rente ist die erste Säule der Rente der Schweiz. Sie deckt
nur die Grundbedürfnisse ab. Wie die zweite Säule, die BVG-Rente,
ist sie staatlich. Die dritte Säule ist privat und basiert auf
freiwilligen Zahlungen.
https://www.ch.ch/de/pensionierung/rente-berechnen/ Der Verein Mehr
Demokratie hat einen Gesetzentwurf für die Einführung des
bundesweiten Volksentscheids vorgelegt.
https://www.mehr-demokratie.de/mehr-wissen/bundesweite-volksabstimmung/gesetzesentwurf-1
Bei einem losbasierten Bürgerrat werden ein paar Dutzend
Bürgerinnen und Bürger ausgelost und dann so gesiebt, dass sie dem
Querschnitt der Bevölkerung entsprechen. Sie diskutieren
miteinander, lassen sich von Fachleuten beraten und erstellen dann
ein Bürgergutachten für die Politik. https://www.buergerrat.de/
Kombination von Bürgerrat und Volksentscheid: Irland löste zwei
gesellschaftliche Großkonflikte auf (Abtreibung und Ehe für alle)…
https://demokratie.buergerrat.de/buergerrat/buergerrat-auf-bundesebene/dokumentation/kombination-von-buergerrat-und-volksentscheid-das-beispiel-irland/
… und stimmt im März 2024 über zwei Vorschläge eines Bürgerrats zum
Thema Geschlechtergerechtigkeit ab.
https://www.buergerrat.de/aktuelles/referenden-zu-geschlechter-gerechtigkeit-in-irland/
Mehr
23.02.2024
20 Minuten
Losbasierte Bürgerräte boomen: Ende 2023 fand der erste offiziell
vom Bundestag berufene Bürgerrat statt. Sein Thema: „Ernährung im
Wandel“. Was viele nicht wissen: Auch in Deutschlands Kommunen gab
es bereits 100 losbasierte Bürgerräte. Nun legen der Verein Mehr
Demokratie, das Institut für Demokratie- und
Partizipationsforschung aus Wuppertal und das Forschungsinstitut
für Nachhaltigkeit aus Potsdam einen Leitfaden vor. Er heißt:
„Kommunale Bürgerräte organisieren“. Was genau ist das überhaupt:
ein losbasierter Bürgerrat? Was muss ich als Lokalpolitikerin oder
Lokalpolitiker wissen, wenn ich einen Bürgerrat starten will? Sind
Bürgerräte ein Allheilmittel? Diese Fragen beantworten uns Susanne
Socher und Steffen Krenzer vom Verein Mehr Demokratie. Gastgeber
ist Marcus Meier. ### Shownotes: Interviewpartnerin Susanne Socher
ist Politikwissenschaftlerin und leitet den Bereich „Kommunale
Demokratie“ beim Verein Mehr Demokratie. Interviewpartner Steffen
Krenzer ist Projektkoordinator des Leitfadens. Der Psychologe
leitet den Bereichs „Demokratie & Klima“ von Mehr Demokratie.
Der Leitfaden „Kommunale Bürgerräte organisieren“ trägt den
Untertitel „Handbuch für den Weg von der ersten Idee bis zur
Umsetzung der Empfehlungen“. Es ist ein Kooperationsprojekt von
Mehr Demokratie, IDPF und RIFS. Er kann als PDF heruntergeladen
oder in gedruckter Form bestellt werden – und zwar hier:
https://www.mehr-demokratie.de/publikationen/leitfaden-kommunale-buergerraete-organisieren
Es gibt auch ein vertiefendes Videos zum Leitfaden:
https://www.youtube.com/watch?v=71BvrMhAvxA Mehr Demokratie e.V.
ist ein Fachverband, der sich für direkte Demokratie,
Bürgerbeteiligung, ein faires Wahlrecht und einen transparenten
Staat einsetzt. Er hat den ersten bundesweiten Bürgerrat „Ernährung
im Wandel“ mitorganisiert und ist einer der Träger des Projekts
Losland. https://www.mehr-demokratie.de Das Institut für
Demokratie- und Partizipationsforschung (IDPF) Wuppertal wurde 1975
als ‚Forschungsstelle Bürgerbeteiligung‘ errichtet. Es beschäftigt
sich seitdem mit losbasierten Verfahren der Bürgerbeteiligung wie
Planungszellen, Zukunftswerkstätten und eben Bürgerräten.
https://idpf.uni-wuppertal.de/ Das Forschungsinstitut für
Nachhaltigkeit (RIFS) forscht mit dem Ziel, gesellschaftliche
Wandlungsprozesse hin zur Nachhaltigkeit zu verstehen, zu befördern
und mit zu gestalten. Dazu arbeitet es mit Wissenschaft, Politik
und Verwaltung zusammen. Das RIFS sitzt in Potsdam.
https://www.rifs-potsdam.de/ Losbasierte Bürgerräte gab es bereits
rund 100 in Deutschlands Städten und Gemeinden. Ein Dutzend
Bürgerräte wurden in den Bundesländern abgehalten. Und einige auf
Bundesebene, wenn auch erst ein offizieller, vom Bundestag
gestarteter. Mehr Infos dazu auf der Webseite
https://www.buergerrat.de So funktioniert ein Bürgerrat: Das
Erklärvideo zum Einstieg.
https://www.youtube.com/watch?v=GGZBZSDFCYw Losland ist ein
gemeinsames Projekt von Mehr Demokratie und dem RIFS. Bisher wurden
zehn Modellstädte auf ihrem Weg in eine „enkeltaugliche Zukunft“
begleitet, mit Verfahren, die losbasierten Bürgerräten zumindest
stark ähneln. https://losland.org/ Der Überblick über die 100
bisherigen kommunalen Bürgerräte Hier:
https://www.buergerrat.de/buergerraete/lokale-buergerraete/ Plus
die zehn Losland-Kommunen
Mehr
06.10.2023
1 Stunde 46 Minuten
Bayern ist das Bundesland der direkten Demokratie! Nirgendwo
bringen so viele Menschen ihre Anliegen verbindlich in die Politik
ein, wie im Freistaat. Ob beim Bürgerentscheid vor Ort oder beim
Volksbegehren auf Landesebene: Auch zwischen den Wahlen können die
Menschen in Bayern für sie wichtige Themen auf die Agenda setzen
und ihre Umgebung mitgestalten. Jedoch ist nicht alles Gold, was
glänzt: Der letzte Volksentscheid in Folge eines Volksbegehrens
liegt 13 Jahre zurück. Die Hälfte der Volksbegehren scheitert an
den hohen Hürden. Die Regelungen für die direkte Demokratie wurden
seit Jahrzehnten nicht mehr verändert. Mit Blick auf die anstehende
Landtagswahl am 8. Oktober fragen wir uns deshalb: Welchen
Stellenwert hat Bürgerbeteiligung in der Politik? Braucht es
Reformen für die direkte Demokratie im Freistaat? Und welche
Parteien setzen sich für Verbesserungen der direkten Demokratie
ein? Diese und weitere Fragen diskutierten wir am 26. September um
19 Uhr mit Kandidierenden für den Bayerischen Landtag. Unsere
Podiumsgäste waren: - Petra Guttenberger (CSU) - Prof. Dr. Michael
Piazolo (Freie Wähler) - Toni Schuberl (Grüne) - Horst Arnold (SPD)
- Eser Polat (FDP) Alle Informationen zur "Demokratie-Offensive für
Bayern" finden Sie
hier:https://bayern.mehr-demokratie.de/demokratie-offensive-fuer-bayern
Keine Demokratie-Neuigkeiten mehr verpassen? Dann schnell unseren
Newsletter abonnieren: https://bayern.mehr-demokratie.de/newsletter
Music by ComaStudio from Pixabay.
Mehr
Über diesen Podcast
Mehr Demokratie – der Name ist Programm. Seit 1988 engagiert sich
der Verein für den Ausbau der Bürgerrechte auf allen politischen
Ebenen. Er ist eine der größten Nichtregierungsorganisationen, die
sich für Demokratieentwicklung einsetzt – unabhängig und
überparteilich. Die direkte Demokratie steht im Zentrum unserer
politischen Arbeit. Auf Landesund Gemeindeebene haben wir bisher
mehr als 20 Reformen der direkten Demokratie angestoßen. Oft haben
wir hierfür selbst Volksbegehren gestartet (Seite 10). Auf der
Bundesebene fehlt die direkte Demokratie. Hier sehen wir die
derzeit vordringlichste Demokratie-Baustelle. Für die Einführung
des bundesweiten Volksentscheids haben wir einen eigenen
Gesetzentwurf erarbeitet. Den stellen wir auf Seite 9 vor. Wir
engagieren uns auch für eine Demokratisierung der Europäischen
Union und wenden uns gegen undemokratische Handelsverträge wie CETA
und TTIP (Seiten 24 und 28). Ein bürgerfreundliches Wahlrecht und
Informationsfreiheit auf allen Ebenen stehen ebenfalls auf unserer
Agenda. Als Fachverband forschen wir zu direkter Demokratie,
schreiben Stellungnahmen und Gesetzentwürfe, erläutern wir in
Parlamenten und auf der Straße unsere Demokratie-Ideen. Darüber
hinaus beraten wir Initiativen, die ein Bürger- oder Volksbegehren
starten wollen, verhalten uns jedoch neutral zu den Themen. Mehr
Demokratie wird von Beiträgen und Spenden seiner rund 10.000
Mitglieder und Förderer getragen. Dem Verein steht damit jährlich
ein Budget von rund einer Million Euro zur Verfügung. Wir erhalten
keine staatliche Förderung. Aktuelle Zahlen finden Sie in unserem
Jahresbericht! Wir setzen uns dafür ein, dass die Menschen die
Regeln ihres Zusammenlebens selbst bestimmen können. Bei Mehr
Demokratie sehen wir ausnahmslos jeden Menschen als fähig an, für
die Gesellschaft bürgen zu wollen und es auch zu können. Die
direkte Demokratie verlangt nach einem respektvollen Blick auf die
Menschen, sie lebt davon und sie verhilft dazu.
Kommentare (0)