Podcaster
Episoden
17.11.2025
1 Stunde 59 Minuten
Die Entdemokratisierung der Staatsfinanzen – mit Sebastian Huhnholz
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18.08.2025
1 Stunde 38 Minuten
Ein moderner Induktionsherd mit Touch-Bedienung statt Drehknöpfen:
Auf den ersten Blick wirkt das nach Fortschritt, in der Praxis
führt es oft zu Frust. Für Gabriel Yoran ist so etwas „Krempel“ –
Dinge, die schlechter sind, obwohl sie besser sein könnten.
Zahlreiche neue Produkte haben früher einmal besser funktioniert,
waren durchdachter und praktischer als sie es heute sind. In der
Sendung sprechen wir mit ihm über Die Verkrempelung der Welt. Wir
fragen nach den Ursachen, seien es Verantwortungsdiffusion im
Unternehmen, ineffiziente Entscheidungsprozesse in der
Produktentwicklung oder die Distanz im Onlinehandel. Wir
diskutieren Auswege, etwa den Wert einer Warenkunde, den Werkstolz
der Hersteller oder gesetzliche Standards. Und doch bleiben die
strukturellen Zwänge bestehen: Auch Krempel verkauft sich
schließlich, und das ist oft die Hauptsache. Was ist ein
materielles Fortschrittsversprechen noch wert, das immer seltener
eingelöst wird?
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09.07.2025
1 Stunde 26 Minuten
Gute Verwaltung, schlechte Verwaltung – mit Wolfgang Seibel
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04.06.2025
1 Stunde 16 Minuten
Der Universalismus der Menschenrechte ist ein Erfolgsprojekt.
Möglicherweise sogar der beste Kandidat für echten geschichtlichen
Fortschritt. Zugleich sind die Menschenrechte ein unvollendetes und
unvollkommenes Unternehmen. Manchmal stehen sie im Verdacht, ein
paternalistisches Herrschaftsprojekt zu sein, das weiße,
europäische Männlichkeit zum Maßstab des Menschlichen macht – oder
bloß die ohnmächtige Phantasie einiger Intellektueller. Jule Govrin
hat es in einer großen philosophischen Studie unternommen, den
Universalismus noch einmal neu zu denken. Nicht von abstrakten
Ideen oder von einer Warte der reinen Vernunft her will sie ihn
fassen, sondern umgekehrt gerade von der materiellen, der
körperlichen und konkreten Seite aus. Ihr geht es um einen
Universalismus, der seinen Ausgang von realer Ungleichheit und
Ungleichmachung nimmt und der gerade in der Verbundenheit und
Verwundbarkeit der Menschen den kleinsten gemeinsamen Nenner ihrer
Gleichheit erkennt. In der Sendung sprechen wir mit ihr über Glanz
und Elend der Menschenrechte, die Govrin nicht nur kritisieren,
sondern verteidigen will. Wir diskutieren über die Möglichkeiten
und Aufgaben philosophischer Reflexion als nicht ideale und
empirisch informierte Theorie. Schließlich widmen wir uns den
politischen Wegen zu einer größeren Gleichheit und der anhaltenden
Gefahr gesellschaftlicher Regression.
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09.05.2025
1 Stunde 24 Minuten
Seit 2018 versuchen wir, Gegenwart und Gesellschaft im
ausführlichen Gespräch zu verstehen. Die hundertste Folge nehmen
wir zum Anlass, über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des
Podcasts zu sprechen. Mit gemischten Gefühlen schauen wir zurück
auf unsere locker experimentelle Anfangsphase, in der wir recht
freihändig zusammen Thesen entwickelten. Wir lassen die Entwicklung
des Formats Revue passieren, versuchen einige thematische Linien
nachzuzeichnen und erinnern an ein paar Sendungen, die uns
besonders im Gedächtnis geblieben sind. Dabei stellen wir uns die
großen Fragen: Worum geht es eigentlich im Neuen Berlin? Sind wir
ein politisches Format? Wie sollen wir das Format in Zukunft
weiterentwickeln? Eine Zwischenbilanz – und ein Ausblick auf das,
was kommt.
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Über diesen Podcast
Podcast zu Gegenwart und Gesellschaft
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