Kesselgebruddel

Jeder kennt ihn, man sieht ihn von überall aus: den Stuttgarter Fernsehturm. Heute ist er DAS Stuttgarter Wahrzeichen und wurde oft „kopiert“, bei seiner Planung und beim Bau war er jedoch der Erste seiner Art. Was er für ein außergewöhnlicher Arbeitsplatz ist, warum mal ein Bierfass hinaufgeflogen wurde und warum er bei Philipp und Laura auch ohne Höhenangst etwas Panik auslöste, erfahrt ihr in unserer letzten *schnief* Folge Kesselgebruddel. Also seid dabei, wenn unser Podcast im wahrsten Sinne des Wortes seinen Höhepunkt erreicht und Philipp einen (bestimmt lange geplanten) Kuppelversuch bei unserem Host-Traumpaar Alicia und Marvin startet! Falls es Euch im Kessel noch nicht genug gebruddelt hat, könnt ihr unser Ende Juni erscheinendes Buch "50 x Stuttgart" bereits jetzt vorbestellen. Dort findet ihr noch mehr interessante, von Studierenden geschriebene Stories rund um Stuttgarts Geschichte. Damit tschüssle und ade liebe leit, schee wars mit Eich!

Gerade in Corona-Zeiten lässt dieses Thema die Studentenaugen feucht und das Herz schwer werden. Denn es geht um nichts Geringeres als die glamourösesten Parties, die man sich nur erträumen kann. Die Party? Dauerte mehrere Tage bis eine Woche. Die Gäste? Niemand Unbedeutenderes als die Stuttgarter High Society. Die Location? Größer als die Stiftskirche. Schöner als alle anderen Gebäude nördlich der Alpen. Ausschließlich für's Feiern gebaut. Wäre heute vermutlich UNESCO Weltkulturerbe, denkt Architekt Nikolai Ziegler. Vermutlich?  Ja, denn hier kommt der Haken an Jennys und Sarahs Story, die uns kurz von Zoom Meetings ablenkte und von Parties träumen ließ. Das neue Lusthaus war unerwünscht, wurde umgebaut, abgerissen und ist teilweise abgebrannt, heute ist der ganze Glanz verblasst. Doch warum eigentlich? Das fragen wir uns heute auch. Es wäre doch so ein guter Influencermagnet geworden. Und ein super Club sowieso. Krimi ist ohnehin besser als langweilige Romanze – und hier erzählen wir ihn Euch. Also Film ab!

1837 ist Tierschutz auch schon ein aktuelles Problem – jedoch anders als heute. Isabelle und Valeria waren in Stuttgart im ersten europäischen Tierschutzverein, aus dem 1837 ein Tierasyl entstand, und haben uns ein wichtiges Thema mitgebracht. Denn wo anfangs hier Nutztiere gerettet wurden, finden heute vor allem ungeliebte Haustiere Zuflucht. Eine vermeidbare Sache? Wieso das Problem keine regionalen Grenzen kennt, weshalb sich Tierheimmitarbeiter vor Weihnachten und den Sommerferien fürchten, warum ein Hundeführerschein fast genauso aufwendig wie ein richtiger Führerschein ist und was ein schwäbischer Pfarrer mit all dem zu tun hat, erfahrt ihr in dieser spannenden Folge Kesselgebruddel.

Das denken viele, als die neue Haftanstalt 1964 in Stuttgart für sage und schreibe 20,5 Millionen DM gebaut wird. Die sicherste Anstalt der Bundesrepublik rückt bald in den Fokus der Medien als die führenden Köpfe der linken Terrorgruppe RAF hier auf ihren Prozess warten. Carolin und Viki stoßen bei ihren Recherchen auf ein Wirrwarr aus Hungerstreiks, Waffenschmuggel und einer regelrechten Schlammschlacht zwischen den Inhaftierten, ihren Anwälten und der deutschen Justiz. Mit Carolin diskutieren wir auch über die "Todesnacht von Stammheim", warum sie das Image der JVA bis heute prägt und warum sich an der Wahrheit manchmal die Geister scheiden.