Podcaster
Episoden
23.09.2020
27 Minuten
Jörg Brüggemann spricht über linke und rechte Demonstrant*innen
und was sie gemeinsam haben. Warum ihn besonders die Emotionen
der Menschen interessieren und die Spontanität für diese Arbeit
eine wichtige Rolle spielte.
Jörg Brüggemann wurde 1979 in Herne geboren und ist seit 2009
Mitglied bei OSTKREUZ. Für seine Arbeit „EUROVISION“ fotografiert
er seit 2017 Menschen in Close-up-Porträts auf den
unterschiedlichsten Demonstrationen in ganz Europa.
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20.09.2020
33 Minuten
Dawin Meckel beschreibt, wie er in den Finanzzentren in London
seine Bilder fand und wie ein Gefühl des Ausgeschlossen-Seins zum
Motiv wurde. Im Gespräch legt er offen, welcher Moment eine
wichtige Schlüsselrolle spielte und warum auf seinen Bildern nie
der Horizont zu sehen ist.
Dawin Meckel wurde 1977 in Lich geboren und ist seit 2004
Mitglied von OSTKREUZ. Für seine Arbeit „Die Wand“ reiste er in
die Finanzzentren Londons. Dort fotografierte er Oberflächen –
die der Architektur, aber auch die der Menschen, die sich dort
bewegen.
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16.09.2020
35 Minuten
Ute Mahler und Werner Mahler sprechen über ihr aktuelles Projekt
und schildern wie es ist, als Künstlerpaar zusammenzuarbeiten.
Dass sie nicht immer der gleichen Meinung sind, wird im Gespräch
genauso deutlich, wie dass dies vielleicht das Geheimnis
hinter ihren komplexen und einfühlsamen Projekten ist.
Ute Mahler wurde 1949 in Berka/Wipper, Werner Mahler 1950 in
Bossdorf geboren. Beide sind Gründungsmitglieder von OSTKREUZ.
Für ihre Arbeit „An den Strömen“ reisten sie durch Europa, um die
Landschaft, Situationen und die Menschen am Wasser zu
fotografieren.
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13.09.2020
38 Minuten
Sibylle Fendt porträtiert für ihre neue Arbeit Geflüchtete in
einer Unterkunft im Schwarzwald. Eindringlich beschreibt sie die
Situation vor Ort, wie seltsam sich der Anfang ihrer Arbeit
gestaltete und wie die Menschen schließlich dennoch Vertrauen
fassten.
Sibylle Fendt wurde 1974 in Karlsruhe geboren und ist seit 2010
Mitglied bei OSTKREUZ. Für ihre Arbeit „Holzbachtal
nothing, nothing“ fotografierte sie über drei Jahre hinweg in
einer sehr abgelegen Flüchtlingsunterkunft im Schwarzwald.
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09.09.2020
38 Minuten
Anne Schönharting erbte das sogenannte „Afrikazimmer“ ihres
Urgroßvaters. Sie schildert, wie sie sich der Thematik der
kolonialen Vergangenheit dieser Gegenstände widmete und warum sie
sich entschied, sehr emotional und intuitiv zu arbeiten.
Anne Schönharting wurde 1973 in Meißen geboren und ist seit 1999
Mitglied von OSTKREUZ. In Ihrer Arbeit „Das Erbe“ behandelt die
Fotografin das sogenannte „Afrikazimmer“. In diesem wurden seit
Generationen jene Gegenstände verwahrt, die ihr Urgroßvater
während der Kolonialzeit aus Äquatorialguinea nach Deutschland
brachte.
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Über diesen Podcast
Der erste Podcast von und mit den Mitgliedern der Agentur OSTKREUZ
erscheint begleitend zur nächsten Gruppenausstellung „KONTINENT –
Auf der Suche nach Europa“. Im Gespräch mit der Journalistin und
Buchautorin Anja Maier reflektieren die Fotografinnen und
Fotografen über ihre freien Arbeiten, die erstmals gemeinsam vom
2.10.2020 bis 10.01.2021 in der Akademie der Künste am Pariser
Platz zu sehen sind. Sie erzählen nicht nur von ihrem Werdegang und
ihren Arbeitsweisen, in den Gesprächen wird ein kritischer Zugang
zur Fotografie deutlich, für den OSTKREUZ seit nunmehr 30 Jahren
steht.
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