Podcaster
Episoden
06.12.2016
1 Minute
Zerebrale Mikroblutungen (ZMB) sind kleinste
Hämosiderinablagerungen im Hirnparenchym, die auf
suszeptibilitätsempfindlichen MRT-Sequenzen als kleine, rundliche
bis ovale Signalauslöschungen zu erkennen sind. Diese
Übersichtsarbeit fasst methodische Aspekte zusammen, die helfen,
ZMB sicher zu identifizieren und von anderen Ursachen fokaler
Hypointensitäten in diesen Sequenzen abzugrenzen. Wichtige
Differenzialdiagnosen und Imitatoren („mimics“) werden vorgestellt.
Darüber hinaus wird die klinische Bedeutung der ZMB diskutiert,
insbesondere ihre Rolle als MRT-Marker verschiedener zerebraler
Mikroangiopathien.
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13.09.2016
1 Minute
Die Schädelbasis trennt das extrakranielle vom intrakraniellen
Kompartiment und beinhaltet eine Vielzahl an knöchernen und
Weichteilstrukturen. Für die Beurteilung der Schädelbasis ist es
unabdingbar, mit der komplexen Anatomie vertraut zu sein. Um die
Anzahl der Differenzialdiagnosen möglichst gering zu halten, ist es
wichtig, die Inhalte der einzelnen Abschnitte zu kennen. Aufgrund
des technischen Fortschritts und, weil die Schädelbasis einer
klinischen Untersuchung nicht zugänglich ist, spielt die
Schnittbildgebung eine wichtige Rolle in der Diagnostik. Für die
Bildgebung werden sowohl MRT als auch CT eingesetzt, wobei beide
Verfahren nicht konkurrierend, sondern häufig komplementär zum
Einsatz kommen.
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13.06.2016
1 Minute
Bei den insgesamt seltenen Schläfenbeintraumata können wichtige
Strukturen wie Labyrinth, N. facialis und große Gefäße verletzt
werden. Die bildgebende Diagnostik sollte neben den Frakturen als
häufigster Verletzungsform auch diskrete Befunde wie
Ossikelläsionen erfassen können. Eine sorgfältige Analyse ist auch
in Hinblick auf mögliche Spätfolgen erforderlich. Essenziell sind
hierfür adäquate Kenntnisse von Anatomie und Untersuchungstechnik.
Die konventionelle Röntgentechnik spielt in der modernen Diagnostik
keine Rolle mehr.
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16.03.2016
1 Minute
Die Rotatorenmanschette setzt sich aus den Sehnen der Mm.
subscapularis, supraspinatus, infraspinatus und teres minor
zusammen. Aufgrund ihrer vielfältigen Funktionen unterliegen die
Sehnen der Rotatoren während des gesamten Lebens mehr oder weniger
starken Beanspruchungen. Dies erklärt, warum Erkrankungen der
Rotatorenmanschette mit die häufigste Ursache von Schmerzen und
Dysfunktionen des Schultergelenks im Erwachsenenalter sind.
Ungeachtet der Fortschritte bei der sonografischen Beurteilung ist
die MRT nach wie vor das wichtigste bildgebende Verfahren in der
Beurteilung von Veränderungen der Rotatorenmanschette. Sie
ermöglicht eine differenzierte Diagnostik, die letzten Endes
Grundlage einer adäquaten Behandlung ist. Im vorliegenden Beitrag
sollen aktuelle Konzepte hinsichtlich Anatomie und MR-Bildgebung
vorgestellt werden. Nach Besprechung der Anatomie wird auf die
normale und pathologisch veränderte Rotatorenmanschette und
abschließend auf die postoperative Bildgebung eingegangen.
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15.12.2015
1 Minute
Dissektionen der zervikalen hirnversorgenden Gefäße sind zwar
selten, erlangen aber aufgrund der Tatsache, dass sie bei jüngeren
Patienten in ca. 20 % die Ursache von Schlaganfällen sind, eine
besondere Bedeutung. Außerdem ist es für die Wahl der
Sekundärprophylaxe entscheidend, Dissektionen als Ursache von
Schlaganfällen zu erkennen, um rezidivierende embolische Ereignisse
auf dem Boden der Dissektion zu verhindern. In diesem Artikel
sollen die anatomischen und pathophysiologischen Grundlagen
erläutert werden, des Weiteren wird auf die Besonderheiten der
Bildgebung in der Akut- und Postakutphase, insbesondere die
Schnittbildgebung mit CT und MRT eingegangen, und es werden
typische Befunde aufgezeigt.
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Über diesen Podcast
Herzlich willkommen bei Radiologie up2date, der radiologischen
Fortbildungszeitschrift des Georg Thieme Verlags. Zu jeder Ausgabe
von Radiologie up2date erscheint ein Podcast, der auf einem
aktuellen Heftbeitrag basiert.
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