Podcaster
Episoden
20.05.2025
1 Stunde 3 Minuten
Endlich sind wir wieder zu hören. Für diese Folge sind wir nach
Magdeburg gefahren und sprechen mit Irmgard (*1952) über ihre
Wende(zeit). Als Mutter dreier Kinder erlebt sie hautnah die
massive Abwicklung der Industrie in Magdeburg nach 1989 und die
Veränderungen der Stadt, verliert ihren Beruf und ihre Ehe und weiß
lange nicht, was die Zukunft ihr bringt. Doch sie findet auch
etwas: das Glück des familiären Zusammenhalts und die Macht, das
eigene Leben in die Hand zu nehmen.
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26.11.2023
1 Stunde 33 Minuten
In dieser Folge sprechen wir mit Hildegard Maria Nickel (*1948)
über ihr privates Erleben des Umbruchs aber auch darüber, wie der
Umbruch an der Humboldt-Universität zu Berlin ablief. Es geht um
Männer-Institutionen und umkämpfte Forschungszugänge. Als eine der
wenigen ostdeutschen Sozialwissenschaftlerinnen kann Nickel vom
Davor, Währenddessen und Danach erzählen. Wir schauen aber auch vom
Balkon nach unten, was sich auf der Straße tut.
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21.06.2023
34 Minuten
In dieser Folge sprechen wir mit Susann Neuenfeldt, Werner Türk und
Anna Stiede vom Kollektiv "Panzerkreuzer Rotkäppchen" über den
Osten im Theater und ihren Versuch, Stimmen aus dem Osten in ihren
Stücken hörbar zu machen.
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30.03.2023
55 Minuten
Wohnkomplexe, Braunkohle, Pogrome. Wir schauen zusammen mit Grit
Lemkes Buch "Kinder von Hoy" auf die Geschichte von Hoyerswerda.
Wir hören rein in den Umbruch einer Stadt, die auf einen
Industriezweig ausgelegt war und nach dem Mauerfall in die
gesamtdeutschen Schlagzeilen kam.
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23.11.2022
58 Minuten
In dieser Folge sprechen wir mit Andreas, der 1989 als 18-Jähriger
vor der Frage stand, ob er mit seinem Beruf als Gartenbauer noch
viel erreichen konnte im Deutschland der Umbruchszeit. Er trinkt in
Frankfurt/Oder ein Bier mit einem Niederländer und fährt dann per
Anhalter, um sein Glück in Westeuropa zu versuchen.
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Über diesen Podcast
Projekt Umbruch ist ein dokumentarisches Interview-Projekt zur
Nachwendezeit. Der Podcast soll die tausenden Geschichten des
Umbruchs nach 1989/1990 hörbar machen. Wie wurde der Umbruch von
1989 und danach erlebt, wie verarbeitet, wie reflektiert? Was
bedeutete es, sich im westlichen Kapitalismus zurecht zu finden?
Welche Erwartungen an den “Westen” gab es und wurden diese erfüllt?
Welche der gesellschaftsverändernden politischen Forderungen und
Wünsche von damals haben heute noch ihre Gültigkeit?
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