Meister Prompter
Wenn deine KI-Prompts nicht die gewünschten Ergebnisse liefern
Nicht alles, was glänzt, ist auch Gold in der schönen neuen KI-Welt. Teilweise spucken die scheinbaren Wundertools ziemlichen Quatsch aus. Wie lässt sich das vermeiden? Der Podcast 'Meister Prompter' erklärt's.
Viele Angestellte erleben dieselbe Frustration: Sie geben ausführliche Prompts in Chatbots ein – und das Ergebnis ist enttäuschend. Die neue Podcast-Folge von t3n MeisterPrompter erklärt, warum das kein Zufall ist. Redakteurin Stella-Sophie Wojtczak und Prompt-Expertin Susanne Renate Schneider nehmen drei hartnäckige Mythen über künstliche Intelligenz auseinander – und zeigen, wie man KI im Arbeitsalltag wirklich produktiv nutzt.
Der erste Irrtum: Künstliche Intelligenz denkt nicht logisch, sie rechnet mit Wahrscheinlichkeiten. Wer also unklare oder zu allgemeine Aufgaben stellt, bekommt die statistisch wahrscheinlichste, nicht die sinnvollste Antwort. Der zweite Mythos betrifft die Länge: Ein langer Prompt ist nicht automatisch besser. Statt vieler Sätze braucht die KI Struktur – Rolle, Ziel, Tonalität und Kontext sind entscheidend. Der dritte Punkt schließlich betrifft die Individualität: Derselbe Prompt führt bei verschiedenen Nutzern zu unterschiedlichen Ergebnissen, weil KI-Systeme aus individuellem Nutzungsverhalten lernen.
Das Fazit der Hosts fällt pragmatisch aus: Wer denkt, KI könne das eigene Denken ersetzen, irrt. Gute Ergebnisse entstehen nur durch präzise Fragen, kritisches Prüfen und iterative Zusammenarbeit mit der Maschine. Aus „einfach mal schnell was eintippen“ wird so ein Prozess aus Nachdenken, Strukturieren und Feinschleifen – ein Perspektivwechsel, den viele Büros erst noch lernen müssen.
Neugierig? Hier geht's zur Episode über Trübe Prompt-Mythen.
*erstellt mithilfe von KI