Neuer True-Story-Podcast
250 Dollar: Darf ein Journalist Lösegeld zahlen?
Stell dir vor, ein Freund von dir wird gefangen genommen – in Libyen, von Menschenhändlern. An seinem Leben hängt ein Preisschild. Alex Spoerndli fragt sich: Darf ich als Journalist Lösegeld für einen Bekannten zahlen? Und was ist mir sein Leben wert?
Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) lanciert gemeinsam mit der Brost-Stiftung eine auf fünf Folgen limitierte Podcastserie über Migration, Macht und moralische Grenzbereiche. Er zeigt, warum Menschen sich auf die gefährlichsten Routen der Welt begeben. Wie die Schleusernetzwerke funktionieren und wie Lösegeldzahlungen in Libyen organisiert werden.
Alex Spoerndli, Host des Podcasts, ordnet das die Geschehnisse geopolitisch ein und erzählt dabei seine eigene Geschichte. Während der Arbeit an einem Dokumentarfilm für NZZ Format lernt er Christian aus Nigeria kennen. Christian heißt eigentlich anders, wird im Podcast aber aus Datenschutzgründen so genannt. 250 Dollar – Wie ich einen Menschen freikaufe erzählt die wahre Geschichte eines jungen Nigerianers, der auf dem Weg nach Europa in Libyen in die Hände von Menschenhändlern gerät. Die Serie macht den inneren Konflikt des Journalisten hörbar und stützt sich auf Originalaufnahmen aus Christians Gefangenschaft.
Die Brost-Stiftung ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Essen, die primär die Entwicklung des Ruhrgebiets fördert. Zudem gezielt in hochwertigen, unabhängigen Journalismus investiert. Die NZZ gehört zu den größten privaten Medienunternehmen der Schweiz.
Hier findest du die ersten beiden Episoden. Weitere Folgen erscheinen jeweils freitags.