Nicht nur kritisieren, Lösungen suchen!
Konstruktiver Journalismus im Ideenimport-Podcast
Nachrichten können Menschen deprimieren, doch das muss nicht so sein. Konstruktiver Journalismus kann mehr als nur zu kritisieren. Die Tagesschau versucht sich nun mit einem neuen Podcast daran.
Manchen Menschen sind die Nachrichten einfach zu negativ. Die Meldungen über Tod, Leid und Katastrophen belasten sie in ihrem Alltag. Ständig mit den Problemen der Welt konfrontiert zu sein, ohne sie lösen zu können, hinterlässt bei diesen Menschen negative Gefühle. Nicht selten wenden sie sich sogar von den Medien ab.
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Das ist bedauerlich, denn es ginge auch anders. Journalismus in seiner klassischen Form hat die Aufgabe, möglichst schnörkellos über Missstände zu informieren. Dabei kommen Lösungsvorschläge jedoch häufig zu kurz. Einen lösungsorientierten, konstruktiven Journalismus gibt es jedoch, und genau an diesem versucht sich nun ein neuer Tagesschau-Podcast.
Ideenimport liefert konstruktiven Journalismus
Ideenimport heißt die neue Podcast-Produktion von Tagesschau. Der Auslandspodcast soll sich nicht mit dem bloßen Berichten begnügen, sondern auch nach Vorbildern oder Beispiellösungen suchen. Er soll "auch positive Entwicklungen beschreiben", erklärt Marcus Bornheim, Chefredakteur bei ARD-aktuell.
Die erste Episode erscheint am 22. April. Sie behandelt die Frage, was Deutschland von der Flüchtlingspolitik anderer Länder lernen kann. In weiteren Folgen wird es um Themen wie steigende Energiepreise und Lebenserwartungen gehen. Die Moderation übernehmen jeweils im Wechsel junge Journalisten von HR, MDR, NDR und RBB.