Radio nordpol on air, yeah (Folge 2) – Zur Kritik der Petromaskulinität und zum Autobahnausbahn in Köln

Radio nordpol on air, yeah (Folge 2) – Zur Kritik der Petromaskulinität und zum Autobahnausbahn in Köln

56 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

In unserer zweiten Folge geht es um die Kritik an der
Petromaskulinität und im speziellen um die Kölner Klimasünde, die
Rodenkirchener Brücke achtspurig auszubauen, die Bürgerinitiative
dagegen https://a4minus.de/. 


Wer wissen möchte, was der Brumm, Brumm, Autobahn-Ausbau Wahnsinn
auch noch mit der Verdrängung der Geschichte der Zwangsarbeit im
NS-System zu tun hat,tja reinhören!


Großer Dank ans Studio
mountwobble https://mountwobble.bandcamp.com/ fürs
recording


und an prod.bydogs https://www.youtube.com/@prod.bydogs


Buchvorstellung: Petromaskulinität – Fossile
Energieträger und autoritäres Begehren


Während sich der Planet erwärmt, umarmen rechtspopulistische
Parteien und Bewegungen im globalen Norden eine Mischung aus
Klimaleugnung, Rassismus und Frauenhass. Anstatt die Phänomene
getrennt zu betrachten, schlägt Cara Daggett in diesem
wegweisenden Text vor, ihren Zusammenhang durch das Konzept der
Petromaskulinität zu befragen. Dabei stellt sie die Bedeutung in
Rechnung, die die jahrzehntelange Nutzung fossiler Energieträger
dabei hatte, die westliche Lebensweise aufrechtzuerhalten, und
macht damit zugleich plausibel, inwiefern die Ängste, die der
menschengemachte Klimawandel auslöst, sich in dem Wunsch nach
Autoritarismus Bahn brechen. Fossile Energieträger sind mehr als
eine Industrie, die gigantische Profite generiert und massiven
Einfluss ausübt. Ihre Nutzung trägt in der engen Verflochtenheit
mit unserer Art zu wirtschaften und zu leben auch zur Ausbildung
einer männlichen Identität bei, die angesichts ihrer
gegenwärtigen Krise zur kompensatorischen Gewalt gegen
Geschlechteremanzipation und Klimagerechtigkeit führen kann.

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