Doku: Mahnwache in Düsseldorf – Flucht ist kein Verbrechen! – Free Homayoun!

Doku: Mahnwache in Düsseldorf – Flucht ist kein Verbrechen! – Free Homayoun!

24 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Am 25. August 2021 wurde Homayoun Sabetara, ein aus dem Iran
geflohener Migrant, von der griechischen Polizei festgenommen,
nachdem er ein Auto über die türkisch-griechische Grenze gefahren
hatte. In einem unfairen Verfahren wurde Homayoun Sabetara am 26.
September 2022 wegen “Menschenschmuggels” zu 18 Jahren Haft
verurteilt. Am Abfahrtsort nahe der türkisch-griechischen Grenze,
wurde er unter Druck gesetzt, das Steuer zu übernehmen, wobei er
sieben weitere Personen transportieren musste. Seit seiner
Verhaftung im August 2021 sitzt er im Gefängnis in Griechenland.
Zum Zeitpunkt seiner Flucht aus dem Iran hatte Homayoun Sabetara
keine legale und sichere Möglichkeit, nach Deutschland zu
gelangen, wo seine Töchter leben.


Tausende von geflüchteten Menschen werden aktuell in Italien und
Griechenland zu drakonischen Haftstrafen von teilweise 100 Jahren
und mehr verurteilt. Ihre Prozesse dauern durchschnittlich 38
Minuten und enden für die Angeklagten mit durchschnittlich 44
Jahren Haft.


Der offizielle Vorwurf lautet „Beihilfe zu illegalem
Grenzübertritt“. Daher fand am 22.02.24 vor dem griechischen
Konsulat in Düsseldorf eine Mahnwache statt mit dem Motto: Flucht
ist kein Verbrechen – Free Homayoun.


Die Kampagne kämpft gegen die willkürliche Kriminalisierung von
Fahrer*innen, für die Freilassung von Homayoun Sabetara und
Tausenden von Menschen, die auf der Flucht inhaftiert wurden und
zu drakonischen Strafen verurteilt werden!


Ihr hört die Redebeiträge von der Kampagne Free Homayoun,
Borderline Europe, der Ini gegen Abschiebegefängnisse Düsseldorf
und Captain Support Network Pylos 9. Weitere Infos zur Kampagne
findet ihr unter: Home | Free Homayoun & bei Free Homayoun
(@freehomayoun) • Instagram-Fotos und -Videos

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