Sexy Rassismus: Dagmar Herzog zerlegt die Körperpolitik der AfD
44 Minuten
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vor 3 Tagen
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Video & Editing: Tom Wills
Nullpunkt, Folge #7
In diesem Gespräch mit Hanno Hauenstein zeigt Dagmar Herzog, wie
tief rechte Körperbilder im Erbe der Eugenik verwurzelt sind –
und warum sie heute so wirkmächtig sind. Sie erklärt, wie der
„faschistische Körper“ als gewaltsame Fantasie bis in die
Gegenwart reicht: im „sexy Rassismus“ der AfD, in der Lust an
Aggression, in der Abwertung von Menschen mit Behinderungen und
im tech-affinen Intelligenzfetisch der Gegenwart.
Herzog zeichnet Linien von der Rassenhygiene des Kaiserreichs
über die widersprüchliche Mischung aus Enthemmung und Brutalität
im Nationalsozialismus bis hin zur Neuen Rechten in Deutschland
und den USA. Ihr zentrales Argument: Faschismus funktioniert
nicht nur über Angst, sondern auch über Erotik. Über Begehren,
Erniedrigung und die Vorstellung des „perfekten“ Körpers.
Timestamps:0:00 – Intro1:35 – Was ist der „Neue Faschistische
Körper“?3:30 – Sex & Eugenik9:05 – „Remigration-Hit“ &
„Sexy Rassismus“14:25 – Nazis, Sex, Nazi-Sex20:00 – Hat
Islamophobie Antisemitismus ersetzt?21:50 – Ironie als Strategie
von Rechts24:45 – „Stadtbild“ Debatte25:20 – Der Rechte
Intelligenz-Fetisch28:00 – Woran Erkennt man Faschismus?31:00 –
Die Funktionalität des IQ-Fetischs33:20 – Ulf Poschardt und der
„Nazi-IQ“35:25 – Internet-Diskurs um „Nazi-IQ“37:30 –
Optimierung, Fitness, Faschismus40:40 – Der Antifaschistische
Körper41:50 – Formen Nicht-Faschistischen Seins
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