Chronik einer Abschiebung (4/4) - Neuanfang im Irak und unbequeme Fragen

Chronik einer Abschiebung (4/4) - Neuanfang im Irak und unbequeme Fragen

38 Minuten
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Deep Doku erzählt persönliche Geschichten und taucht alle zwei Wochen in eine andere Lebensrealität ein. Egal ob im Technoclub, der Notrufzentrale der Feuerwehr, auf einer Demo oder im Wohnzimmer – wir sind in unseren Audio-Dokus u...

Beschreibung

vor 1 Woche
Nach dem verzweifelten Warten am Flughafen in Bagdad fährt Familie
Qasim weiter in ihr Heimatdorf im Nordirak. Ihr Haus wurde im Krieg
zerstört. Der Staat übernimmt den Wiederaufbau nicht – und der
Familie fehlt das Geld dafür. Vorerst wohnen sie bei Verwandten.
Wir treffen sie im Irak, erfahren unter welchen Umständen sie jetzt
leben müssen. Wir versuchen zu verstehen, ob ein Neuanfang in einem
Land, in dem die Familie nur knapp einen Völkermord überlebt hat,
möglich ist. Und wir übergeben der Familie Qasim die zahlreichen
Geschenke und Briefe, die die Lychener Freund:innen uns für sie
mitgegeben haben. Zurück in Deutschland stellen wir Olaf Jansen,
dem Chef der Zentralen Ausländerbehörde von Brandenburg, eine
zentrale Frage: Kurz vor der Abschiebung lebten in Brandenburg über
300 irakische Geflüchtete, die rechtlich ausreisepflichtig waren –
darunter auch mehrfach Straffällige. Warum also wurde ausgerechnet
eine gut integrierte sechsköpfige Familie abgeschoben? Autorinnen:
Johanna Sagmeister und Maria Caroline Wölfle Regie: Giuseppe Maio
Ton: Benjamin Ihnow Redaktion: Gabriela Hermer Produktion: rbb 2025
Und zum Schluss noch ein Podcast-Tipp: https://1.ard.de/mein-mensch

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