Studienergebnis: Ein Pflexit lässt sich nicht ausmachen.

Studienergebnis: Ein Pflexit lässt sich nicht ausmachen.

39 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Martina Bauer, und Andreas Jungblut begrüßen als Gast dieser Folge
des Bremer Wortboten Prof. Dr. Michael Isfort. Als Projektleiter
der Studie “Berufseinmündung und –verbleib in der Pflege in NRW
sagt er: „Hinweise auf eine kurze Berufsverweildauer und einen
„Pflexit“ lassen sich in der Gesamtbetrachtung NICHT ausmachen.
Fakt ist: Die Zahl der versicherungspflichtig beschäftigten
Pflegenden in NRW steigt weiter an.“ Die Aussage hat Kraft und
irritiert zugleich, wo doch so häufig über Befragungen berichtet
wird, in denen erkennbar ist, dass sich viele Pflegende ihren
Bedenken, den Beruf bis zur Rente auszuüben äußern und sie auch
vielfach erklären über einen Ausstieg aus dem Pflegeberuf bereits
nachgedacht zu haben. Das wirft Fragen auf, zu denen uns Professor
Isfort anhand der Studienergebnisse Rede und Antwort stehen wird.
Es wird dabei nicht nur um die Frage des Pflexits gehen, sondern
weitreichender betrachtet werden. Vor welchem Hintergrund die
Studie durchgeführt wurde und mit welchen Zielen. Denn die Studie
stellt weitaus mehr dar als eine Momentaufnahme des
Fachkräftemangels in der Pflege. Vielmehr handelt es sich um eine
umfassende Analyse zur Berufseinmündung, zu Berufshistorien und zum
Berufsverbleib, sowie zu Möglichkeiten des Wiedereinstiegs in den
Pflegeberuf. Wir werden mit Professor Isfort an die Ergebnisse
seiner Analyse anknüpfen und darüber reden, worauf es eigentlich
ankommt, wenn wir Fachkräfte in Pflegeberufe bringen und darin
halten möchten. Auch werden wir dabei über Möglichkeiten sprechen,
Kolleginnen und Kollegen zu höheren Berufsanteilen zu motivieren
oder aus dem Beruf ausgeschiedene Kolleginnen und Kollegen
zurückzugewinnen.

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