Beschreibung

vor 3 Wochen
Dass man an sie glaubt, hat sie lange nicht für möglich gehalten:
Nejla Erkilic flüchtet mit sechs Jahren aus der Türkei nach
Deutschland. Jahrelang lebt sie mit ihrer kurdischen Familie im
Asylheim in einem kleinen Ort im Sauerland unter ärmlichen
Verhältnissen und auf engstem Raum. Schnell lernt Nejla die
deutsche Sprache, schreibt gute Noten in der Schule und unterstützt
ihre Familie, wo sie kann. Dennoch erfährt die damalige Schülerin
Diskriminierungen und Ausgrenzung. Bis sie anfängt, Fußball zu
spielen. Im Sportverein findet sie eine neue Heimat und das
Selbstbewusstsein, sich gegen alle Widerstände durch Schule und
Studium zu kämpfen. Heute ist die 35-Jährige Deutsch- und
Sportlehrerin und will ihren Schülern das mitgeben, was sie selbst
als Mädchen gebraucht hätte. Über ihren persönlichen Weg, die
Bedeutung von Wertschätzung und Hoffnung und was ihr an der Arbeit
mit den Schülerinnen und Schülern besondere Freude macht, berichtet
Nejla Erkilic bei 3nach9.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...
15
15