Hilft oder schadet künstliche Intelligenz der Geschlechtervielfalt?
4 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Eine neue Studie von Avery, Leibbrandt und Vecci, veröffentlicht im
CESifo Working Paper Nr. 10996, untersucht den Einfluss von
Künstlicher Intelligenz (KI) auf die Geschlechtervielfalt im
Recruiting, besonders in technologieorientierten und
männerdominierten Branchen. Die Forscher zeigen, dass sich Frauen
eher bewerben, wenn ihre Bewerbung von einer KI statt von Menschen
bewertet wird. Durch den Einsatz von KI-basierten Auswahlverfahren
steigt die Bewerbungsrate von Frauen um etwa 30 %, während die
männliche Bewerberquote leicht abnimmt. Dies liegt unter anderem
daran, dass Frauen KI als weniger voreingenommen empfinden.
Die Studie stellt fest, dass menschliche Recruiter im oberen
Leistungsbereich tendenziell männliche Bewerber bevorzugen. Dieser
Geschlechterbias verschwindet jedoch bei KI-gesteuerten
Bewertungen, was zu einer ausgewogeneren Auswahl führt und
subjektive Einflüsse reduziert. So unterstützt KI den Aufbau eines
vielfältigeren Bewerberpools, ohne die Qualität der Bewerbungen zu
beeinträchtigen.
In der Praxis empfehlen die Forscher den gezielten Einsatz von
KI-Tools, um weibliche Talente im Tech-Sektor gezielt anzusprechen.
In einem Experiment bewarben sich 35 % mehr Frauen, wenn sie
wussten, dass eine KI ihre Bewerbung bewertet. KI-gestützte
Auswahlverfahren bieten somit eine strategische Möglichkeit, um
Diversitätsziele zu erreichen, Transparenz und Fairness im
Recruiting zu fördern und das Vertrauen in objektive
Einstellungsprozesse zu stärken.
Mehr zum Summary
https://www.infobroker.de/wissen/kuenstliche-intelligenz/management-summary-hilft-oder-schadet-kuenstliche-intelligenz-der-geschlechtervielfalt-erkenntnisse-aus-zwei-feldexperimenten-zur-rekrutierung-in-der-technik/
CESifo Working Paper Nr. 10996, untersucht den Einfluss von
Künstlicher Intelligenz (KI) auf die Geschlechtervielfalt im
Recruiting, besonders in technologieorientierten und
männerdominierten Branchen. Die Forscher zeigen, dass sich Frauen
eher bewerben, wenn ihre Bewerbung von einer KI statt von Menschen
bewertet wird. Durch den Einsatz von KI-basierten Auswahlverfahren
steigt die Bewerbungsrate von Frauen um etwa 30 %, während die
männliche Bewerberquote leicht abnimmt. Dies liegt unter anderem
daran, dass Frauen KI als weniger voreingenommen empfinden.
Die Studie stellt fest, dass menschliche Recruiter im oberen
Leistungsbereich tendenziell männliche Bewerber bevorzugen. Dieser
Geschlechterbias verschwindet jedoch bei KI-gesteuerten
Bewertungen, was zu einer ausgewogeneren Auswahl führt und
subjektive Einflüsse reduziert. So unterstützt KI den Aufbau eines
vielfältigeren Bewerberpools, ohne die Qualität der Bewerbungen zu
beeinträchtigen.
In der Praxis empfehlen die Forscher den gezielten Einsatz von
KI-Tools, um weibliche Talente im Tech-Sektor gezielt anzusprechen.
In einem Experiment bewarben sich 35 % mehr Frauen, wenn sie
wussten, dass eine KI ihre Bewerbung bewertet. KI-gestützte
Auswahlverfahren bieten somit eine strategische Möglichkeit, um
Diversitätsziele zu erreichen, Transparenz und Fairness im
Recruiting zu fördern und das Vertrauen in objektive
Einstellungsprozesse zu stärken.
Mehr zum Summary
https://www.infobroker.de/wissen/kuenstliche-intelligenz/management-summary-hilft-oder-schadet-kuenstliche-intelligenz-der-geschlechtervielfalt-erkenntnisse-aus-zwei-feldexperimenten-zur-rekrutierung-in-der-technik/
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