Therapie als Ideologie – Warum eine ganze Branche ihre wissenschaftliche Seele verloren hat

Therapie als Ideologie – Warum eine ganze Branche ihre wissenschaftliche Seele verloren hat

Wie aus evidenzbasierter Medizin ein Glaubenssystem wurde – und warum Therapeut*innen heute mehr an Konzepte glauben als an Daten.
11 Minuten

Beschreibung

vor 4 Wochen

Therapie - einst ein wissenschaftliches Handwerk, heute ein
ideologisches Ritual.
 In dieser Episode von „Gesundheitsrisiko
Medizin“ geht es um den geistigen Verfall einer Branche,
die sich selbst für aufgeklärt hält, aber längst im Nebel ihrer
eigenen Glaubenssätze verschwunden ist.
Wo früher Anatomie, Physiologie und Neurobiologie die Grundlage
bildeten, regieren heute „Konzepte“, „Modelle“ und
„Narrative“.
Therapie ist nicht mehr Erkenntnis, sondern Identität - ein
geschlossenes System aus Fortbildungen, Zertifikaten und
moralischer Selbstüberhöhung.
Akademisierung wurde zum Feigenblatt, Denken zur Bedrohung,
Zweifel zur Blasphemie.
Diese Folge fragt: Wann hat die Therapie aufgehört, Wissenschaft
zu sein - und begonnen, Ideologie zu werden?
Ein schonungsloser Blick hinter die Fassade einer Branche, die
mehr Energie in Selbsterhalt als in Evidenz steckt.
Zeit, die Heilberufe wieder an die Realität zurückzuführen -
dorthin, wo Wissen zählt, nicht Glaube.

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