Das deutsche Merino-Schaf / fairewolle Podcast Folge 4
51 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
In der vierten Folge sprechen Daniel und Steffi über das deutsche
Merinoschaf und seine faszinierende Geschichte. Sie klären auf,
dass Merino keine allgemeine Bezeichnung für Wolle ist, sondern
eine von rund sechshundert Schafrassen weltweit. Das Merinoschaf
kam erst siebzehnhundertfünfundsechzig nach Deutschland und wurde
dort mit einheimischen Rassen gekreuzt.
Besonders spannend ist die Rolle der DDR, wo in der Schäferschule
Wettin Schäfer ausgebildet wurden und bis zu zweikommafünf
Millionen Schafe hochwertige Wolle produzierten. Dieses Wissen
ging nach der Wende leider weitgehend verloren. Die beiden
betonen die Vorteile deutscher Merinowolle: keine Überzüchtung,
kein Mulesing, artgerechte Haltung und kurze Transportwege.
Daniel und Steffi ermutigen ihre Hörer, lokale Schäfer
anzusprechen und nachzufragen, was mit der Wolle passiert.
Oft wird sie verschenkt oder weggeworfen, obwohl kleine
Verarbeitungsbetriebe sie zu hochwertigem Garn verarbeiten
könnten. Neben einem Exkurs zu Bio-Baumwolle und Schafwolle als
Gartendünger kündigen die beiden ihre erste Interviewfolge an.
Ein Aufruf an die Community: Wer Erfahrungen mit regionaler Wolle
hat, soll diese gerne teilen!
Links:
fairewolle Datenbank
Wikipedia zum deutschen Merinoschaf
Wanderschäfer Sven de Vries (@schafzwitschern auf Instagram)
Wolle in der DDR (Instagram-Post @grossewolle)
Mehr Infos zur Feinheit von Wolle (Blogbeitrag von Steffi)
Spinnerei Lengenfeld (@alte.spinnerei.lengenfeld auf Instagram)
Infos zum Bluefaced Leicester-Schaf (BFL, Blogbeitrag von Steffi)
Minimill Monas Wolle
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