Wo Kontext zählt: Weltwissen als Gamechanger. Mit Matthias Middell
45 Minuten
Beschreibung
vor 1 Monat
Als Wolodymyr Selenskyj im Februar 2025 das Weiße Haus betrat,
wählte er bewusst keinen Anzug, sondern einen militärischen Look
als Zeichen der Solidarität. Diese Geste wurde von vielen als
politisches Signal gedeutet und wirft wichtige Fragen auf: Wie
entschlüsselt man solche Zeichen richtig? Was verraten sie über
Macht und Diplomatie?
Um solche Missverständnisse zu vermeiden, brauchen wir fundiertes
Wissen über regionale Kontexte. Hier setzen die
Regionalwissenschaften an: Sie vermitteln essenzielle Kenntnisse
über Länder, Regionen, Sprachen und kulturelle Dynamiken.
Matthias Middell verdeutlicht in dieser Folge von “Die
Kulturmittler:innen” warum allein das Wissen über einzelne
Regionen heute nicht mehr ausreicht und wie die
Regionalwissenschaften in Deutschland im internationalen
Vergleich dastehen. Anhand der Frankophonie schildert er, warum
„Weltwissen” unverzichtbar ist, um internationale Kooperationen
erfolgreich zu gestalten und Sicherheitsrisiken realistisch
einzuschätzen. Matthias Middell ist Professor für
Kulturgeschichte am Global and European Studies Institute und
Prorektor für Campusentwicklung: Kooperation und
Internationalisierung der Universität Leipzig. Für das Institut
für Auslandsbeziehungen schreibt er eine Studie über die
Produktion von Weltwissen in Deutschland und die Frankophonie.
Shownotes • Die Studie von Matthias Middell wird in Kürze
verfügbar sein. Den Link dazu finden Sie dann an dieser Stelle. •
Mehr zum Thema im Themencluster Regionalwissen lesen:
https://culturalrelations.ifa.de/ • Literaturauswahl der
ifa-Bibliothek: https://bit.ly/43xUzPk • Website des Leipzig
Research Centre Global Dynamics:
https://recentglobe.uni-leipzig.de/
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