Josephine die kleine Maus und der Duftkompass zu den Hagebutten

An einem stillen Herbstmorgen folgt Josephine, die kleine Maus
einem vertrauten, zarten Duft durch den Wald. In ihrer Pfote hält
sie den Duftkompass, den sie einst am Bach gefunden hat – ein
kleines, harzverziertes Holzstück, das nicht die Richtung,
sondern Gefühle zeigt. Als der Wind den süßen Geruch von
Hagebutten heranträgt, beginnt das Harz leise zu glühen und die
feine Rille auf dem Kompass summt sanft. Josephine weiß: Das ist
der Weg.


Gemeinsam mit ihren Freunden Emil und Frieder folgt sie dem
Duftpfad vorbei an feuchtem Moos, leuchtenden Blättern und
winzigen Herbstfrüchten. Jeder Schritt bringt neue Erinnerungen –
an Sommerfeste, fröhliche Gespräche und geteilte Momente.
Schließlich erreichen sie den alten Hagebuttenstrauch am
Waldrand. Dort hängen die Früchte wie kleine rote Lichter im
sanften Nebel, und der Duftkompass leuchtet heller als je zuvor.


Josephine versteht: Der Kompass hat sie nicht nur zu den
Hagebutten geführt, sondern zu einem Ort der Freundschaft und
Erinnerung. Gemeinsam basteln die Freunde kleine
Hagebuttenlichter, um die Fundstelle für alle Waldbewohner
sichtbar zu machen – ein Zeichen, dass Herzenswege oft zu den
wärmsten Zielen führen.


Wie hilft der Duftkompass Josephine, ihren Weg zu finden?


Warum wird der Weg zu den Hagebutten zu einem Symbol für
Freundschaft?


Was verraten die Düfte über Nähe, Erinnerungen und Zusammenhalt?


Eine sanfte, herbstliche Geschichte über Achtsamkeit, Vertrauen
in die feinen Zeichen des Lebens und die Freude, gemeinsam den
Weg zum Herzen des Waldes zu finden.