Lernt Programmieren, haben sie gesagt!
Python ist eine gmögige Programmiersprache: pflegeleichter als PHP
und Javascript, nicht so veraltet wie Basic und sinnvoller als
Brainfuck. Doch muss man heute überhaupt noch Software entwickeln
lernen – oder erledigt das die KI?
35 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Hat Digichris seine Liebe für Würgeschlangen entdeckt? Nein, als er
neulich fand, wir müssten dringend über Python sprechen, meinte er
nicht das Tier, sondern die Programmiersprache – deren Name
übrigens nicht direkt aufs Reptil, sondern auf die Komikertruppe um
John Cleese, Terry Gilliam und Eric Idle zurückgeht. Also sprechen
wir über Python: Das ist jene Programmiersprache, die sich
besonders für Einsteigerinnen und Einsteiger eignet. Sie ist leicht
lesbar, pflegeleicht, vielseitig und kommt heute oft zum Zug – ganz
anders die Sprachen Basic und Pascal, die Matthias damals lernte.
Wir werfen auch einen Seitenblick auf die anderen heute angesagten
Sprachen wie Javascript und C#, schnöden ein bisschen über PHP und
fragen uns, was es wohl mit «Brainfuck» auf sich hat. Nebst den
Sprachen selbst kommen wir um einen bemerkenswerten Aspekt nicht
herum: Vor zehn Jahren unternahmen die Tech-Konzerne eine
Bildungsinitiative. Mit Plattformen wie «The Hour of Code» wollten
sie das Programmieren auf breiter Basis fördern und in den
Lehrplänen verankern. Nicht nur Bill Gates und Mark Zuckerberg
setzten sich für dieses Ziel ein, sondern auch der damalige
US-Präsident Barack Obama. Heute mehren sich die Anzeichen, dass
dieses Unterfangen damals nicht so uneigennützig war, wie es den
Anschein hatte: Die Konzerne wollten sicherstellen, dass ihnen
genügend qualifiziertes Personal zur Verfügung steht. Doch die
Jobs, die damals versprochen wurden, blieben sie zu einem
beträchtlichen Teil schuldig. Heute bekommen in den USA oft nur
Absolventen von Top-Unis eine Stelle als Softwareentwickler – oder
günstigere Einwanderer. Das Problem verschärft sich obendrein, weil
die KI Programmcode günstiger und schneller schreibt als Menschen.
Das Stichwort dazu ist Vibe Coding: Code, der zum grossen Teil von
ChatGPT und Konsorten stammt. Er gibt einen riesigen
Rationalisierungsanreiz – und eröffnet gleichzeitig riesige
Sicherheitsprobleme. Steuern wir auf ein Schlamassel zu? Erste
Anzeichen dafür gibt es.
neulich fand, wir müssten dringend über Python sprechen, meinte er
nicht das Tier, sondern die Programmiersprache – deren Name
übrigens nicht direkt aufs Reptil, sondern auf die Komikertruppe um
John Cleese, Terry Gilliam und Eric Idle zurückgeht. Also sprechen
wir über Python: Das ist jene Programmiersprache, die sich
besonders für Einsteigerinnen und Einsteiger eignet. Sie ist leicht
lesbar, pflegeleicht, vielseitig und kommt heute oft zum Zug – ganz
anders die Sprachen Basic und Pascal, die Matthias damals lernte.
Wir werfen auch einen Seitenblick auf die anderen heute angesagten
Sprachen wie Javascript und C#, schnöden ein bisschen über PHP und
fragen uns, was es wohl mit «Brainfuck» auf sich hat. Nebst den
Sprachen selbst kommen wir um einen bemerkenswerten Aspekt nicht
herum: Vor zehn Jahren unternahmen die Tech-Konzerne eine
Bildungsinitiative. Mit Plattformen wie «The Hour of Code» wollten
sie das Programmieren auf breiter Basis fördern und in den
Lehrplänen verankern. Nicht nur Bill Gates und Mark Zuckerberg
setzten sich für dieses Ziel ein, sondern auch der damalige
US-Präsident Barack Obama. Heute mehren sich die Anzeichen, dass
dieses Unterfangen damals nicht so uneigennützig war, wie es den
Anschein hatte: Die Konzerne wollten sicherstellen, dass ihnen
genügend qualifiziertes Personal zur Verfügung steht. Doch die
Jobs, die damals versprochen wurden, blieben sie zu einem
beträchtlichen Teil schuldig. Heute bekommen in den USA oft nur
Absolventen von Top-Unis eine Stelle als Softwareentwickler – oder
günstigere Einwanderer. Das Problem verschärft sich obendrein, weil
die KI Programmcode günstiger und schneller schreibt als Menschen.
Das Stichwort dazu ist Vibe Coding: Code, der zum grossen Teil von
ChatGPT und Konsorten stammt. Er gibt einen riesigen
Rationalisierungsanreiz – und eröffnet gleichzeitig riesige
Sicherheitsprobleme. Steuern wir auf ein Schlamassel zu? Erste
Anzeichen dafür gibt es.
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