IWF und Weltbank laden nach Washington

IWF und Weltbank laden nach Washington

Herbsttagung von IWF und Weltbank, US-Banken vor Berichtssaison, Themen & Termine der KW42
15 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Von Montag an treffen sich Ökonomen, Banker, Politiker und
Notenbanker zur Herbsttagung des Internationalen Währungsfonds
(IWF) und der Weltbank in Washington. Seit der Frühjahrstagung ist
einiges passiert: „Es ist tatsächlich ziemlich genau ein halbes
Jahr her, dass US -Präsident Donald Trump im Rosengarten stand und
diese sogenannten reziproken Zölle verkündet hat“, sagt Martin
Pirkl, währungspolitischer Korrespondent der Börsen-Zeitung.
Sorgen, dass die Zölle die US-Wirtschaft in eine Rezession stürzen
könnten, haben sich bislang nicht bewahrheitet. Eine Einordnung der
aktuellen Lage bieten die drei Flagship-Reports, die der IWF im
Laufe der Woche vorlegen wird. Dazu zählen der Fiscal Monitor, der
sich die Staatsfinanzen weltweit anschaut, der Global Financial
Stability Report und der World Economic Outlook. Erste Eckpunkte
sind bereits bekannt: „Da konstatiert der IWF, dass die
Weltwirtschaft in bemerkenswert resilientem Zustand ist“, berichtet
Pirkl. Neben den klassischen Diskussionsthemen wie Zöllen und
Staatsfinanzen wird sich der IWF auch mit dem Megathema künstlicher
Intelligenz befassen. „Grundsätzlich begrüßt der IWF, dass immer
mehr Unternehmen und auch Staaten das Potenzial von KI erkannt
haben und einsetzen – und es eben als Chance primär sehen und nicht
als Bedrohung, weil wir eben auch Produktivitätsprobleme haben in
vielen Ländern“, sagt Pirkl. Wo die Einschätzungen noch
auseinandergehen, erklärt er in der aktuellen Episode. Außerdem
starten die großen US-Banken an der Wall Street in die
Berichtssaison zum dritten Quartal, und in Frankfurt und Stockholm
freuen sich die Börsen über Neuzugänge. Diese Themen und die
Übersicht über die Termine der 42. Kalenderwoche gibt es diese Mal
im Podcast.

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