Folge 3 - Routine und Struktur helfen, die Psyche zu stabilisieren
21 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Monat
Die Macht der Routine
Ein fester Tagesablauf klingt vielleicht zunächst spießig
und einschränkend. Doch gerade in psychischen
Ausnahmesituationen – sei es bei einer Depression, Psychose oder
in Phasen tiefer Überforderung – wird er zu einer
wichtigen Stütze und einem mächtigen
Werkzeug zur Selbsthilfe.
Wenn Deine Gedanken kreisen und Gefühle überwältigen, lähmt das
Chaos den Alltag.
Selbst einfache Entscheidungen – etwa Duschen oder
Frühstücken – können dann zu einer unüberwindbaren Hürde
werden. Die Folge sind oft Hilflosigkeit, Machtlosigkeit
und Selbstvorwürfe.
Kontrolle zurückgewinnen durch Struktur
Ein bewusst gestalteter Tagesablauf kann diesen
Teufelskreis durchbrechen.
Er hilft Dir dabei,
Stress zu reduzieren,
Deinen Schlaf zu verbessern,
und vor allem das Gefühl der Kontrolle zurückzugewinnen.
Statt von Krankheit oder Emotionen gesteuert zu werden,
entscheidest Du selbst, was als Nächstes
passiert.
Wie Du beginnen kannst:
Einen Plan erstellen:
Schreibe Dir einen einfachen Tagesplan – vom Aufstehen bis
zum Schlafengehen.
Dieser „Stundenplan“ gibt Dir Orientierung und Sicherheit.
Routinen bewusst machen:
Unterscheide zwischen konstruktiven Routinen
(z. B. Spaziergang, feste Essenszeiten, Meditation) und
destruktiven Routinen (z. B. Alkohol,
ständiges Rauchen).
Beobachte Dich selbst und notiere, was Dir guttut – und was
nicht.
Aktivitäten & Pausen einplanen:
Plane bewusst sowohl Aktivitäten als auch Entspannungszeiten
ein.
Beispiele: eine Serie schauen, eine Runde Gaming, eine halbe
Stunde Lesen.
Wichtig: aktiv entscheiden, statt passiv in
Binge-Watching oder endloses Scrollen zu verfallen.
Flexibilität ist der Schlüssel
Sei dabei nicht zu streng mit Dir.
Das Leben ist unvorhersehbar – ein Plan kann nicht immer
eingehalten werden.
Das Ziel ist nicht Perfektion, sondern eine
verlässliche Grundstruktur, die Dir Halt gibt.
Auch der Umgang mit unplanmäßigen Störungen
gehört zu Deinem Lernprozess.
Fazit
Ein strukturierter Alltag ist eine bewährte Unterstützung bei:
Depressionen
Angststörungen
ADHS
sowie für Menschen im Autismus-Spektrum
Er schafft Sicherheit und Vorhersehbarkeit, weil
Körper und Geist wissen, was sie erwartet.
Indem Du Deinen Tag bewusst gestaltest, schaffst Du eine
stabile Basis für Dein Wohlbefinden – und machst
einen entscheidenden Schritt zur Besserung.
______
E-Mail an mich: kiltman@gmx.de
Hier geht es zum YouTube-Kanal "Pfleger Kai":
https://www.youtube.com/@PflegerKai
Ein fester Tagesablauf klingt vielleicht zunächst spießig
und einschränkend. Doch gerade in psychischen
Ausnahmesituationen – sei es bei einer Depression, Psychose oder
in Phasen tiefer Überforderung – wird er zu einer
wichtigen Stütze und einem mächtigen
Werkzeug zur Selbsthilfe.
Wenn Deine Gedanken kreisen und Gefühle überwältigen, lähmt das
Chaos den Alltag.
Selbst einfache Entscheidungen – etwa Duschen oder
Frühstücken – können dann zu einer unüberwindbaren Hürde
werden. Die Folge sind oft Hilflosigkeit, Machtlosigkeit
und Selbstvorwürfe.
Kontrolle zurückgewinnen durch Struktur
Ein bewusst gestalteter Tagesablauf kann diesen
Teufelskreis durchbrechen.
Er hilft Dir dabei,
Stress zu reduzieren,
Deinen Schlaf zu verbessern,
und vor allem das Gefühl der Kontrolle zurückzugewinnen.
Statt von Krankheit oder Emotionen gesteuert zu werden,
entscheidest Du selbst, was als Nächstes
passiert.
Wie Du beginnen kannst:
Einen Plan erstellen:
Schreibe Dir einen einfachen Tagesplan – vom Aufstehen bis
zum Schlafengehen.
Dieser „Stundenplan“ gibt Dir Orientierung und Sicherheit.
Routinen bewusst machen:
Unterscheide zwischen konstruktiven Routinen
(z. B. Spaziergang, feste Essenszeiten, Meditation) und
destruktiven Routinen (z. B. Alkohol,
ständiges Rauchen).
Beobachte Dich selbst und notiere, was Dir guttut – und was
nicht.
Aktivitäten & Pausen einplanen:
Plane bewusst sowohl Aktivitäten als auch Entspannungszeiten
ein.
Beispiele: eine Serie schauen, eine Runde Gaming, eine halbe
Stunde Lesen.
Wichtig: aktiv entscheiden, statt passiv in
Binge-Watching oder endloses Scrollen zu verfallen.
Flexibilität ist der Schlüssel
Sei dabei nicht zu streng mit Dir.
Das Leben ist unvorhersehbar – ein Plan kann nicht immer
eingehalten werden.
Das Ziel ist nicht Perfektion, sondern eine
verlässliche Grundstruktur, die Dir Halt gibt.
Auch der Umgang mit unplanmäßigen Störungen
gehört zu Deinem Lernprozess.
Fazit
Ein strukturierter Alltag ist eine bewährte Unterstützung bei:
Depressionen
Angststörungen
ADHS
sowie für Menschen im Autismus-Spektrum
Er schafft Sicherheit und Vorhersehbarkeit, weil
Körper und Geist wissen, was sie erwartet.
Indem Du Deinen Tag bewusst gestaltest, schaffst Du eine
stabile Basis für Dein Wohlbefinden – und machst
einen entscheidenden Schritt zur Besserung.
______
E-Mail an mich: kiltman@gmx.de
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