Beschreibung

vor 2 Monaten

Nach einem langen Regen tastet Josephine, die kleine Maus
vorsichtig durch das dämmerige Halbdunkel des Waldes. Dabei
bemerkt sie kleine grüne Mooslaternen, die wie Tautropfen in
Nischen und Spalten aufleuchten – das Laternenmoos. Es spendet
Licht, das nicht von oben kommt, sondern mitten aus dem feinen,
kühlen Fadengeflecht wächst und auch dann bleibt, wenn draußen
Regen fällt und die Sonne sich versteckt.


Josephine erforscht das schimmernde Laternenmoos, merkt, wie es
beim Berühren heller wird, und versammelt schließlich ihre
Freunde auf der Lichtung. Als der Regen wie Beifall rauscht,
entdecken sie gemeinsam das Gewölbe, in dem das grüne Licht
glimmt – ein Untergrundhimmel voller Wärme und Hoffnung. Sie
binden Bändchen aus Gras um Wurzeln und singen ein Lied, das
ihren stillen Mut und ihre Freude teilt. Die Lichtung wird ein
Ort, an dem man auch an Regentagen zusammenkommen, teilen und
sich wärmen kann.


Am ersten Tag ohne Regen steigen Josephine und die Freunde wieder
hinab – diesmal aus Liebe, nicht aus Not. Sie bringen eine
zusätzliche Laterne ins Dunkel und danken dem Moos für seine
beständige, behutsame Kraft.


Was kann das Laternenmoos, das andere Licht spendet?
 Wie schafft
Josephine einen Ort der Wärme und Gemeinschaft?
 Warum sind
kleine, verborgene Lichter für alle Tiere besonders kostbar?


Eine zarte, tröstende Geschichte über leise Hoffnung und das
Finden von Licht mitten in dunklen Tagen.

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