#43 Nichts ist für immer. Sobald etwas beginnt, endet es auch schon wieder.
50 Minuten
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vor 3 Monaten
Atme mal ein. Bleibt das so? Atme aus bleibt das so? Nein. Jedes
Einatmen hat seine Grenze. Es muss wieder raus. Jedes Ausatmen
hat seine Grenze. Es muss wieder rein. Warum? Weil jeder von uns
leben will, erfahren will, entwickeln will, sich. Heute reden wir
über Abschiede, Verluste, körperliches Sterben. Ein Begräbnis und
was während dessen innen drin passiert, an was es rüttelt, was es
berührt. Wir reden über einen Traum, der genau das macht,
rütteln, berühren und in die Verantwortung rufen. Die
Verantwortung zu leben. Zu fühlen. Die Verantwortung, die Angst
vorm Menschsein, vorm Fühlen, vor sich einlassen, vor von etwas
weggehen, die Verantwortung, sich zu spüren, das zu zeigen, dafür
zu gehen und wie wir an die Sache herangehen, Scham und die
Entschuldigung für sich selbst abzulegen und zu kapieren, dass
einfach dadurch, dass wir jetzt und hier und mit den Menschen um
uns sind, und dass das ausreichend und Grund und Sinn genug für
unser Dasein ist. Punkt. Wir sind hier. Jetzt. Wir leben. Wir
fühlen. Wir erfahren. Grenzen. Bedürfnisse. Wir lernen. Zuerst in
die Welt hinaus. Dann wieder in uns hinein. Bis wir unsere
Wahrheit wieder spüren. Bis wir uns dorthin und zu denen begeben,
die uns sehen, die wir sehen. Thats it. Und wenn wir endlich
gehen, sind wir immer noch da. Und geil wärs oder ist es, wenn
wir so geblieben sind wie wir tatsächlich waren. Geil wärs auch,
wenn wir während unseren Urlaub auf der Erde, die Scheu vor uns
selbst, vor unserer Intensität, vor Verbindung zu uns und zu
Anderen abgelegt hätten und dort gelandet wären, wo wir Ruhe und
Frieden finden und fühlen, weil unser Weg unser Weg war, weil
Nichts Falsches daran war, weil wir das Beste getan haben, weil
wir daraus gelernt und verändert haben und weil wir schlußendlich
aus der Kontrolle aussteigen und ins Vertrauen fallen konnten.
R.I.P. Mensch. Und weil wir gesehen wurden und genau dann, das
Begräbnis von dem der zur Ruhe kommt, weil der Mensch, der noch
da bleibt das scheinbar zum Auslassen braucht, gefeiert wird,
beschrieben wird, gemocht wird, nochmal gefühlt wird. Jeder der
geht, der echt war, der ehrlich war, wird immer bleiben. Jeder
der geht, der sich versteckt hat, der in seiner Angst geblieben
ist, wird immer bleiben. Und doch macht es einen Unterschied. Für
den, der geht und für den der bleibt. Es lebe das Leben inklusive
Sterben. Was wir dir wünschen? Wir wünschen dir Dich, dein Leben
und deinen Frieden. Daina und Simone.
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