„Alle behandeln mich sooo schlecht!“ – Opfer-Rhetorik als Karrierebremse der Medizin
Wie Therapeuten mit Harmonie-Sucht, Empathie-Theater und
Opfer-Inszenierungen ihre eigene Integrität zerstören.
9 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
„Niemand nimmt mich ernst!“, „Keiner behandelt mich
richtig!“ – diese Opfer-Phrasen sind keine Klagen, sie sind der
Soundtrack einer Branche im freien Fall. Statt Fachlichkeit und
Ergebnisse liefern Therapeuten heute Heile-Heile-Segen und
pseudowissenschaftliche Worthülsen. Empathie verkommt zur
Kapitulation, Supervision zur Selbstbeweihräucherung, und das
Opfer-Narrativ wird zur perfekten Lebensversicherung für
Inkompetenz. Patienten spielen das Theater mit, Therapeuten
nicken brav und verschieben Verantwortung, bis am Ende niemand
mehr behandeln, aber jeder „begleiten“ will. Das Ergebnis? Ein
Berufsbild, das mehr auf Applaus und Burnout setzt als auf klare
Diagnosen und messbare Resultate. Wer sich weigert, mitzuspielen,
wird diffamiert – denn Wahrheit stört den Umsatz. Doch Fakt ist:
Wer sein Leben in die Hände von Feiglingen legt, bekommt keine
Heilung, sondern eine Pflege bis zum Tod.
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