Michel Friedman: „Hass hat einen großen Hunger und ist nie gesättigt“
1 Stunde 12 Minuten
Podcast
Podcaster
SWR3 Moderator Kristian Thees hat sie alle: Er spricht er mit Stars, Promis und faszinierenden Menschen aus verschiedensten Branchen.
Beschreibung
vor 2 Monaten
Michel Friedman ist Rechtsanwalt, Philosoph, Publizist und
Moderator. Er war stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats
der Juden in Deutschland. Fast alle seine Verwandten wurden im
Dritten Reich ermordet. „Wäre es nach den Nazis gegangen, hätte es
mich nicht gegeben“, schreibt Michel Friedman in seinem Buch
„Mensch!“. Doch seine Eltern gehörten zu denjenigen, die der
Unternehmer Oskar Schindler damals vor dem Vernichtungslager
rettete. Heute verzweifelt er angesichts der Zeiten, in denen er
als Jude erneut besonderem Hass ausgesetzt ist und in denen die
extreme Rechte in Deutschland so viel Zulauf erhält. Dass sich zu
wenige Menschen dagegen auflehnen und dass ein großer Teil der
Gesellschaft offenbar nicht aus der Geschichte lernt. Und doch
kennt er keinen Hass – trotz allem, was seiner Familie widerfahren
ist und was er selbst an Anfeindungen erlebt hat, darunter zwei
Attentatsversuche. Seine Freude am Streiten ist inspirierend, im
Austausch mit anderen, aber auch mit sich selbst. Wenn er mit
Leidenschaft spricht, ist das immer ein wilder Ritt, und er
schreckt auch vor Selbstironie nicht zurück. Eine lebendiges,
wichtiges, unterhaltsames und inspirierendes Gespräch mit Michel
Friedman – einem „Handelsvertreter“ der Demokratie. So sieht er
sich selbst. Er schreibt: „Ich habe ein kleines Köfferchen, und
darin ist das Grundgesetz. Und ehrlich gesagt: Das ist das schönste
Produkt, das ich mir vorstellen kann.“ Podcast-Tipp „Mit Tieren
sprechen – Verständigung von Mensch und Tier auf Augenhöhe“:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/mit-tieren-sprechen-verstaendigung-von-mensch-und-tier-auf-augenhoehe/urn:ard:show:4addf4feea09c6bd/
Moderator. Er war stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats
der Juden in Deutschland. Fast alle seine Verwandten wurden im
Dritten Reich ermordet. „Wäre es nach den Nazis gegangen, hätte es
mich nicht gegeben“, schreibt Michel Friedman in seinem Buch
„Mensch!“. Doch seine Eltern gehörten zu denjenigen, die der
Unternehmer Oskar Schindler damals vor dem Vernichtungslager
rettete. Heute verzweifelt er angesichts der Zeiten, in denen er
als Jude erneut besonderem Hass ausgesetzt ist und in denen die
extreme Rechte in Deutschland so viel Zulauf erhält. Dass sich zu
wenige Menschen dagegen auflehnen und dass ein großer Teil der
Gesellschaft offenbar nicht aus der Geschichte lernt. Und doch
kennt er keinen Hass – trotz allem, was seiner Familie widerfahren
ist und was er selbst an Anfeindungen erlebt hat, darunter zwei
Attentatsversuche. Seine Freude am Streiten ist inspirierend, im
Austausch mit anderen, aber auch mit sich selbst. Wenn er mit
Leidenschaft spricht, ist das immer ein wilder Ritt, und er
schreckt auch vor Selbstironie nicht zurück. Eine lebendiges,
wichtiges, unterhaltsames und inspirierendes Gespräch mit Michel
Friedman – einem „Handelsvertreter“ der Demokratie. So sieht er
sich selbst. Er schreibt: „Ich habe ein kleines Köfferchen, und
darin ist das Grundgesetz. Und ehrlich gesagt: Das ist das schönste
Produkt, das ich mir vorstellen kann.“ Podcast-Tipp „Mit Tieren
sprechen – Verständigung von Mensch und Tier auf Augenhöhe“:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/mit-tieren-sprechen-verstaendigung-von-mensch-und-tier-auf-augenhoehe/urn:ard:show:4addf4feea09c6bd/
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