Die Angst vor dem Atomunfall im Ukrainekrieg
Drei aktive Atomkraftwerke, ein abgeschaltetes unter russischer
Kontrolle und die Überreste des Unfallreaktors von Tschernobyl in
einem Land, in dem Krieg herrscht. Eine gefährliche Ausgangslage
mit grossem Gefahrenpotenzial.
26 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Monaten
Drei aktive Atomkraftwerke, ein abgeschaltetes unter russischer
Kontrolle und die Überreste des Unfallreaktors von Tschernobyl in
einem Land, in dem Krieg herrscht. Eine gefährliche Ausgangslage
mit grossem Gefahrenpotenzial. Als Russland im Februar 2022 die
Ukraine überfällt, besetzen russische Truppen das Areal des
ehemaligen Atomkraftwerks von Tschernobyl. Auch fast vierzig Jahre
nach dem bislang grössten Atomunfall der Geschichte ist das Gebiet
lebensgefährlich verstrahlt. Die russischen Truppen benutzen es
dennoch als Rückzugsgebiet in ihrem Angriffskrieg. Nur dank dem
Einsatz der ukrainischen Spezialisten, die trotz Besatzung
weiterarbeiteten, konnte eine weitere Katastrophe verhindert
werden. Mittlerweile ist Tschernobyl wieder unter ukrainischer
Kontrolle. Doch die atomare Bedrohung ist weiterhin real. Erst
Anfang Jahr wurde die Schutzhülle über dem Unfallreaktor von einer
Drohne getroffen. Doch auch das Atomkraftwerk Zaporischschja bleibt
ein Risiko. Es steht seit März 2022 unter russischer Kontrolle und
befindet sich in umkämpftem Gebiet. Das Atomkraftwerk ist derzeit
zwar ausgeschaltet, doch eine Beschädigung durch Kampfhandlungen
hätte trotzdem verheerende Folgen. Hinzukommen drei weiterhin
aktive AKWs unter Kontrolle der Ukraine. Eigentlich müssten diese
aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden. Doch die Ukraine ist
auf den Atomstrom angewiesen, da die meisten nicht nuklearen
Kraftwerke des Landes mittlerweile von Russland zerstört wurden.
Viele in der Ukraine gehen davon aus, dass Russland bewusst mit der
Angst vor dem Atomunfall spielt. Sie ist Teil einer
Kriegsstrategie, die auf Terror und Zermürbung der Bevölkerung
ausgelegt ist. Die möglichen, verheerenden Folgen für Mensch und
Umwelt, weit über die Ukraine hinaus, werden dafür in Kauf
genommen.
Kontrolle und die Überreste des Unfallreaktors von Tschernobyl in
einem Land, in dem Krieg herrscht. Eine gefährliche Ausgangslage
mit grossem Gefahrenpotenzial. Als Russland im Februar 2022 die
Ukraine überfällt, besetzen russische Truppen das Areal des
ehemaligen Atomkraftwerks von Tschernobyl. Auch fast vierzig Jahre
nach dem bislang grössten Atomunfall der Geschichte ist das Gebiet
lebensgefährlich verstrahlt. Die russischen Truppen benutzen es
dennoch als Rückzugsgebiet in ihrem Angriffskrieg. Nur dank dem
Einsatz der ukrainischen Spezialisten, die trotz Besatzung
weiterarbeiteten, konnte eine weitere Katastrophe verhindert
werden. Mittlerweile ist Tschernobyl wieder unter ukrainischer
Kontrolle. Doch die atomare Bedrohung ist weiterhin real. Erst
Anfang Jahr wurde die Schutzhülle über dem Unfallreaktor von einer
Drohne getroffen. Doch auch das Atomkraftwerk Zaporischschja bleibt
ein Risiko. Es steht seit März 2022 unter russischer Kontrolle und
befindet sich in umkämpftem Gebiet. Das Atomkraftwerk ist derzeit
zwar ausgeschaltet, doch eine Beschädigung durch Kampfhandlungen
hätte trotzdem verheerende Folgen. Hinzukommen drei weiterhin
aktive AKWs unter Kontrolle der Ukraine. Eigentlich müssten diese
aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden. Doch die Ukraine ist
auf den Atomstrom angewiesen, da die meisten nicht nuklearen
Kraftwerke des Landes mittlerweile von Russland zerstört wurden.
Viele in der Ukraine gehen davon aus, dass Russland bewusst mit der
Angst vor dem Atomunfall spielt. Sie ist Teil einer
Kriegsstrategie, die auf Terror und Zermürbung der Bevölkerung
ausgelegt ist. Die möglichen, verheerenden Folgen für Mensch und
Umwelt, weit über die Ukraine hinaus, werden dafür in Kauf
genommen.
Weitere Episoden
13 Minuten
vor 21 Stunden
24 Minuten
vor 3 Tagen
10 Minuten
vor 1 Woche
26 Minuten
vor 1 Woche
10 Minuten
vor 2 Wochen
In Podcasts werben
Kommentare (0)