Beschreibung

vor 3 Monaten

Es ist ein später Sommerabend, als Josephine, die kleine Maus
bemerkt, dass der ganze Wald anders klingt – oder besser gesagt:
fast gar nicht klingt. Kein Vogelruf, kein Zirpen der Grillen,
nur ein sanftes Rauschen irgendwo in der Ferne. Die Luft trägt
einen ganz besonderen Geruch – frisch, klar, ein bisschen nach
Regen und trotzdem warm wie ein Sommertag, der gerade zur Ruhe
kommt.


Neugierig folgt Josephine diesem feinen Duft bis zu einer
versteckten Lichtung. Dort ist alles in sanftes Mondlicht
getaucht, und jeder Atemzug riecht… friedlich. Die alte Eule Mira
erklärt ihr, dass dies der Duft der Stille ist – etwas, das nur
erscheint, wenn der Wald im vollkommenen Gleichgewicht ruht. Doch
diesmal wirkt die Stille anders, fast ein wenig ängstlich.


Gemeinsam mit dem Igel Konrad und dem Frosch Quaks versucht
Josephine herauszufinden, warum der Duft der Stille nicht so
weich und beruhigend ist wie sonst. Auf ihrer Suche entdecken sie
einen Bach, dessen Plätschern verstummt ist, weil ein Haufen
umgestürzter Äste ihn blockiert. Als sie den Weg des Wassers
wieder freimachen, kehrt das sanfte Plätschern zurück – und der
Duft der Stille verändert sich, wird wieder warm und einladend.


Josephine erkennt, dass Stille nicht nur Leere ist, sondern
voller verborgener Klänge und Leben steckt – und dass man gut
zuhören muss, um zu merken, wenn ihr Gleichgewicht verloren geht.


Was macht den Duft der Stille so besonders und selten?


Wie spürt Josephine, dass hinter der Stille etwas verborgen
liegt?


Warum kann Stille manchmal lauter sprechen als jedes Geräusch?


Eine leise, berührende Geschichte über Achtsamkeit, Verbundenheit
und die feinen Zeichen, die uns die Natur schenkt, wenn wir
bereit sind, mit allen Sinnen zu lauschen.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15