Beschreibung

vor 3 Monaten

Eines Morgens erwacht Josephine, die kleine Maus und traut ihren
Augen nicht: Der Zauberwald sieht blass aus – als hätte jemand
alle Farben einfach fortgewischt. Das frische Grün der Blätter,
das leuchtende Gelb der Sonnenblumen, sogar das Blau des Himmels
sind nur noch matte Schatten ihrer selbst.


Verwirrt macht sich Josephine auf den Weg, um herauszufinden, was
passiert ist. Unterwegs trifft sie den Schmetterling Farbo,
dessen Flügel nur noch in Grau schimmern. Er erzählt, dass die
Farben von einem geheimnisvollen Nebel „eingesammelt“ wurden, der
in der Nacht durch den Wald gezogen ist.


Gemeinsam mit Farbo folgt Josephine zarten Hinweisen – einem
Hauch von Rot in einer Pfütze, einem winzigen blauen Tautropfen
auf einem Blatt. Die Spur führt sie zu einer Höhle tief unter der
alten Eiche, in der das Licht wie durch bunte Glasfenster fällt.
Dort hält ein einsamer, farbenhungriger Kobold die gesammelten
Farben fest, weil er vergessen hat, wie schön es ist, sie zu
teilen.


Mit Geduld, Freundlichkeit und einer kleinen Geschichte über die
Freude bunter Sommerwiesen überzeugt Josephine den Kobold, die
Farben zurückzugeben. Als sie wieder durch den Wald spaziert,
erblüht um sie herum ein Fest aus Licht und Farbtönen – noch
schöner als zuvor.


Wer oder was hat die Farben des Waldes gestohlen?


Wie findet Josephine die verschwundenen Farbtöne wieder?


Warum ist geteilte Farbe strahlender als gehortete?


Eine leuchtende Geschichte über die Magie der Farben, die Kraft
des Teilens und die Freude an Vielfalt.

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