Beschreibung

vor 3 Monaten

An einem klaren Abend, als die Sonne langsam hinter den Hügeln
versinkt, bemerkt Frederik, der kleine Fuchs einen seltsamen
Schimmer tief im Wald. Es ist kein gewöhnliches Glühen wie von
Glühwürmchen oder Mondlicht – es wirkt warm und lebendig, als
rufe es ihn. Neugierig folgt Frederik dem Schein, bis er auf
einer versteckten Lichtung steht.


Dort thront eine uralte, moosbedeckte Statue in Gestalt eines
Fuchses mit funkelnden Augen aus Bernstein. In ihren Pfoten hält
sie eine kleine Schale, aus der ein sanftes Licht strömt – der
Wächter des Lichts. Die Eule Mira, die zufällig hinzukommt,
flüstert, dass der Wächter seit unzähligen Generationen über das
Licht im Waldesinnern wacht. Ohne ihn würden die Nächte tiefer
und die Tage blasser.


Doch Frederik sieht, dass das Licht schwächer wird. Der Wächter
braucht alle hundert Jahre jemanden, der es neu entzündet – nicht
mit Feuer, sondern mit einer besonderen Tat, die das Herz des
Waldes erhellt. Gemeinsam mit Mira und dem Dachs Kuno macht sich
Frederik auf den Weg, den „Funken der Erneuerung“ zu finden.


Die Spur führt sie durch spiegelnde Teiche, über windige Höhen
und in die Dunkelheit einer stillen Höhle, in der Frederik
schließlich erkennt: Der Funke ist nichts Greifbares – er ist ein
Moment des aufrichtigen Teilens. Als er am Ende einer langen
Nacht einer verletzten Amsel hilft, ohne eine Gegenleistung zu
erwarten, wird vor seinen Augen ein heller Lichtfunken geboren.
Zurück beim Wächter leuchtet die Schale wieder hell – stärker als
je zuvor.


Wer ist der geheimnisvolle Wächter des Lichts?


Was hat es mit dem „Funken der Erneuerung“ auf sich?


️ Warum ist manchmal eine selbstlose Tat heller als jede Flamme?


Eine warm-leuchtende Geschichte über Hoffnung, selbstloses
Handeln und die stille Macht von kleinen Gesten, die Licht in die
Dunkelheit bringen.

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