Die Varroamilbe: Ein aussichtloser Kampf?
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Seit einem halben Jahrhundert plagt ein Parasit die Honigbiene.
Varroa destructor, aus Ostasien in alle Welt verschleppt, ist
seit etwa 1980 auch in Österreich in jedem Bienenstock
anzutreffen. Während der Brutsaison der Bienen vom Frühjahr bis
in den Sommer vermehren sich die zwei Millimeter großen Milben in
den Brutzellen der Bienen. Sie ernähren sich von den Körpersäften
der Bienen, übertragen Viren, die zu verkrüppelten Bienen mit
verkürzter Lebensdauer führen. Ohne Bekämpfung stirbt der
Superorganismus eines Bienenvolkes meistens innerhalb einiger
Monate bis weniger Jahre. Die Imkerei versucht, den Befall zu
kontrollieren - mit schwankendem Erfolg und immer größerem
Aufwand. Die Kehrseite: Man nimmt den Völkern den Druck, sich
durch Selektion an die Milbe anzupassen. Wie wäre eine Koexistenz
von Varroamilbe und Honigbiene möglich? (Wh. v. 26. 09. 2023)
Gestaltung: Lukas Tremetsberger. - Eine Eigenproduktion des ORF,
gesendet in Ö1 am 11. 08. 2025.
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