#50 | Die Austria wird euch alle überleben!

#50 | Die Austria wird euch alle überleben!

1 Stunde 43 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren


Aus Protest gegen die Interessen eines Konzerns gründeten Fans am
7. Oktober 2005 den Traditionsverein Austria Salzburg neu und
fingen in der siebten Liga an. Bereits nach zehn Jahren gelang
der neuen Austria die Rückkehr in den Profifußball. Doch nicht
nur der Sportplatz war nicht Profiliga-tauglich. So musste der
Klub aufrüsten. Das war zu viel. Nach einer Halbsaison meldet der
Klub Insolvenz an. Doch der Spielbetrieb wurde gesichert und so
spielt die Kampfmannschaft aktuell wieder in der Regionalliga.
Über die bewegte Vergangenheit der Austria sowie die Perspektive
des Traditonsvereins sprachen wir mit dem Obmann Stellvertreter
David Rettenbacher und Beirat Fanwesen Stefan Schubert.












Wie alles begann



Gründung der Sportvereinigung Austria Salzburg




Der Verein wird am 13. September 1933 im Hotel „Schwarzes Rössl“
im Zuge der Auflösung der beiden Salzburger Stadtvereine FC
Hertha (ggr. 1923) und FC Rapid (ggr. 1928) durch deren
Mitglieder als „Sportvereinigung Austria Salzburg“ offiziell
gegründet.





Auslösendes Moment für die Fusion ist die Schaffung einer
Zweiländer-Zehnerliga Oberösterreich/Salzburg, an der Salzburg
mit nur zwei Mannschaften teilnahmeberechtigt ist. Als zweiter
Teilnehmer neben Abonnement-Landesmeister SAK 1914 (Salzburger
Athletiksport Klub) wurde in einem Qualifikationsturnier
überraschenderweise der FC Rapid ermittelt, der allerdings als zu
schwach für diese Liga galt.





Um ein Gegengewicht zum übermächtigen SAK zu schaffen, fusioniert
daher an diesem 13. September der „Arbeiterverein“ Rapid mit der
„bürgerlichen“ Hertha, was zu dieser Zeit (am Vorabend des
Bürgerkriegs im Februar 1934) als ausgemachte politische
Sensation gilt. Zwei Tage nach der von Josef Brandstätter
inszenierten Fusion bestreitet die Austria sehr erfolgreich ihr
erstes Spiel, der Heeressportverein Wien wird mit 6:0
deklassiert.





Als Farben des neuen Vereins werden Violett und Weiß gewählt.
Einige meinen noch heute, man habe damit bewusst parteipolitisch
unbesetzte Farben gewählt und mit „Austria“ gerade in dieser Zeit
ein Zeichen für ein unabhängiges Österreich setzen wollen.








Quellen und weitere Informationen zur Historie




SV Austria Salzburg 1933-2013: Die Geschichte des Salzburger
Kultklubs
von Hannes Krawagna und Michael Smejkal | Erschienen am 14.
November 2013





http://wiki.austria-salzburg.at/index.php?title=Geschichte





https://www.austria-salzburg.at/category/geschichte/








Weitere Podcasts, Texte und Videos zum Thema



Initiative Violett-Weiß




Die “Initiative Violett-Weiß” war ein österreichweiter
Zusammenschluss von Fußballanhängern von Austria Salzburg und ist
die erste derartige Vereinigung, welche auch bisher nicht
organisierte Fans in großer Anzahl vereint. Das zentrale Anliegen
war es, in Zukunft wieder eine Mannschaft in violett-weißen
Dressen unterstützen zu können. Für uns erfolgt die Bindung zum
Verein weniger über den sportlichen Erfolg als vielmehr über
Identifikationsmerkmale. Ganz wesentlich sind hierbei die
Vereinsfarben.





http://www.violett-weiss.at/




HRF 023 | im Gespräch mit Stephan




Nach etwas Pause die 23.Episode, diesmal unterhalte ich
mich
mit Stephan über die Geschichte der Austria. Ganz ohne Dosen und
ganz ohne
Flügel. Leider stand auch diese Episode technisch nicht unter dem
besten Stern,
aber…ich arbeite dran :-).





https://hörfehler.org/2018/11/15/hrf-023-im-gespraech-mit-stephan/




Auffe Ohren #23: Bullshit!




Es ist tatsächlich eine besondere Ausgabe von Auffe Ohren.
Nicht nur, weil die Stammbesetzung wild durchgewürfelt wurde,
sondern auch,
weil es allen Teilnehmern ein besonderes Anliegen war, zum
Nachdenken anzuregen
und über RB Leipzig sowie die gängige Praxis von Red Bull zu
informieren.





https://www.schwatzgelb.de/artikel/2016/auffe-ohren/2016-09-01-unsa-senf-auffe-ohren-23-bullshit




Tribünengespräch vom 12.04.2017: Rasenballsport Leipzig




Versuch einer umfassenden Diskussion aller Kritikpunkte und
Hintergründe zu diesem Verein, der so richtig gar kein Verein
ist. Gäste sind
Matthias Kießling, Andreas Bischof, Jens Buschmann und Alex
Feuerherdt.





https://rasenfunk.de/tribuenengespraech/9




DAZN trifft: Austria Salzburg




Herausgekommen ist eine ehrliche und nahe Kurzdoku über den
Verein und die Kommerzialisierung des Fußballs.














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