#FRAAUS: Œil au beurre noir
17 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Für viele Experten war Frankreich vor dem Turnier DER große
WM-Favorit. Doch diesen hohen Erwartungen wurde die Equipe Tricolor
in ihrem WM-Auftaktspiel in der Gruppe C gegen Australien nicht
gerecht. Für den schmeichelhaften 2:1-Sieg benötigten sie jede
Menge Glück - und einen abgefälschten Schuss von Paul Pogba, um
einen Fehlstart in die WM zu verhindern.
Was war los bei der Equipe Tricolore, was bedeutet dieser holprige
Start für die Ambitionen und die Favoritenstellung? Diesen Frage
widmen wir uns in der Analyse hier auf meinsportpodcast.de bei Kick
in Russ unserem WM-Podcast mit Malte Asmus und unserem Experten von
90PLUS, Chris McCarthy.
Spielbericht:
Druckvoller Beginn der Franzosen. Und damit stellten die wie
erwartet vornehmlich auf Sicherheit bedachten Australier vor einige
Probleme. Mbappé prüfte bereits in der zweiten Minute den
australischen Keeper Mat Ryan mit einem Schuss aus spitzem Winkel.
Doch weitere zwingende Strafraumaktionen gab es zunächst nicht, da
Australien der französischen Schnelligkeit viel körperlichen
Einsatz entgegensetzte und ansonsten diszipliniert die Räume eng
machte.
Ausflüge der Australier in die französische Hälfte blieben zwar
selten. Doch aus einem entsprang die beste Chance der ersten
Halbzeit. Ein Freistoß von Mooy wurde im Strafraum verlängert und
von Frankreichs Tolisso fast ins eigene Tor bugsiert. Doch Hugo
Loris verhinderte den Rückstand (17.). Australien übernahm die
Kontrolle im Zentrum und sorgte so auch dafür, dass Frankreich das
Tempo der Anfangsphase nicht mehr halten. konnte Weitere
Torraumszenen blieben daher Mangelware. Und wenn die zusehends
behäbiger werdenden Franzosen doch zu Abschlüssen kamen, wurden sie
geblockt von den kompakt verteidigenden Australiern.
Ein ähnliches Bild bot sich dann auch zu Beginn der zweiten Hälfte.
Dann griff Australien schnell über die rechte Seite an. Im
Strafraum konnte knapp vor Andrew Nabbout geklärt werden. Und quasi
im Gegenzug gelang den Franzosen der erste schnelle Konter der
Partie - an dessen Ende Griezmann zu Fall. Der Schiedsrichter
entschied nach Studium der Videobilder auf Elfmeter, den Griezmann
humorlos zum 1:0 in die Maschen jagte (58).
Die Freude darüber währte aber nur vier Minuten. Denn Samuel Umtiti
spielte den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand. Mile Jedinak
verwandelte den fälligen Handelfmeter, schickte Lloris in die
falsche Ecke und bejubelte das 1:1. In kürzerem Abstand wurden in
einem WM-Spiel noch nie Elfmeter verwandelt. Und dank dieses
historischen Ereignisses waren anscheinend alle Lebensgeister aus
dem französischen Team gewichen. Doch dann zog Pogba aus 15 Metern
ab. Sein Ball wurde abgefälscht - und erst dadurch gefährlich. Und
dann senkte er sich an die Unterkante der Latte und sprang von da
hinter die Linie zum Siegtreffer der Franzosen (80.).
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WM-Favorit. Doch diesen hohen Erwartungen wurde die Equipe Tricolor
in ihrem WM-Auftaktspiel in der Gruppe C gegen Australien nicht
gerecht. Für den schmeichelhaften 2:1-Sieg benötigten sie jede
Menge Glück - und einen abgefälschten Schuss von Paul Pogba, um
einen Fehlstart in die WM zu verhindern.
Was war los bei der Equipe Tricolore, was bedeutet dieser holprige
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Spielbericht:
Druckvoller Beginn der Franzosen. Und damit stellten die wie
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Probleme. Mbappé prüfte bereits in der zweiten Minute den
australischen Keeper Mat Ryan mit einem Schuss aus spitzem Winkel.
Doch weitere zwingende Strafraumaktionen gab es zunächst nicht, da
Australien der französischen Schnelligkeit viel körperlichen
Einsatz entgegensetzte und ansonsten diszipliniert die Räume eng
machte.
Ausflüge der Australier in die französische Hälfte blieben zwar
selten. Doch aus einem entsprang die beste Chance der ersten
Halbzeit. Ein Freistoß von Mooy wurde im Strafraum verlängert und
von Frankreichs Tolisso fast ins eigene Tor bugsiert. Doch Hugo
Loris verhinderte den Rückstand (17.). Australien übernahm die
Kontrolle im Zentrum und sorgte so auch dafür, dass Frankreich das
Tempo der Anfangsphase nicht mehr halten. konnte Weitere
Torraumszenen blieben daher Mangelware. Und wenn die zusehends
behäbiger werdenden Franzosen doch zu Abschlüssen kamen, wurden sie
geblockt von den kompakt verteidigenden Australiern.
Ein ähnliches Bild bot sich dann auch zu Beginn der zweiten Hälfte.
Dann griff Australien schnell über die rechte Seite an. Im
Strafraum konnte knapp vor Andrew Nabbout geklärt werden. Und quasi
im Gegenzug gelang den Franzosen der erste schnelle Konter der
Partie - an dessen Ende Griezmann zu Fall. Der Schiedsrichter
entschied nach Studium der Videobilder auf Elfmeter, den Griezmann
humorlos zum 1:0 in die Maschen jagte (58).
Die Freude darüber währte aber nur vier Minuten. Denn Samuel Umtiti
spielte den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand. Mile Jedinak
verwandelte den fälligen Handelfmeter, schickte Lloris in die
falsche Ecke und bejubelte das 1:1. In kürzerem Abstand wurden in
einem WM-Spiel noch nie Elfmeter verwandelt. Und dank dieses
historischen Ereignisses waren anscheinend alle Lebensgeister aus
dem französischen Team gewichen. Doch dann zog Pogba aus 15 Metern
ab. Sein Ball wurde abgefälscht - und erst dadurch gefährlich. Und
dann senkte er sich an die Unterkante der Latte und sprang von da
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