#SUICRC: Rasante Nummer

#SUICRC: Rasante Nummer

16 Minuten
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Der Fußball-Podcast zu den europäischen Top-Ligen.

Beschreibung

vor 7 Jahren
Als Gruppenzweiter hat es die Schweiz ins Achtelfinale der WM 2018
geschafft. Im abschließenden Gruppenspiel der Gruppe E gab es für
die Eidgenossen ein 2:2 gegen Costa Rica. Das Spiel hatte viel
Tempo, packende Torszenen und unermüdlich kämpfende Costa Ricaner
zu bieten. Malte Asmus und Julius Eid (90PLUS) analysieren.

Spielbericht:

Die Schweiz hatte das Weiterkommen gegen die bereits
ausgeschiedenen Costa Ricaner selbst in der Hand und legte auch
zunächst druckvoll los. Doch leicht machten es die Costa Ricaner
den Eidgenossen nicht. Sie gingen früh auf die den Ballbesitz
dominierenden Schweizer drauf und konterten bei Ballgewinnen
blitzschnell. Mutterseelenallein stand plötzlich Borges nach einer
Flanke von links vor Yann Sommer und zwang den Schweizer
Schlussmann zu einer ersten Glanztat. Und auch Colindres durfte
kurz darauf abziehen, verfehlte aber das Tor knapp. Dazu kamen noch
zwei Aluminiumtreffer, die mal wieder
die mangelhafte Chancenverwertung - DAS große Problem der Costa
Ricaner bei dieser WM - unterstrichen.

Und die sollte sich kurz darauf rächen. Denn plötzlich waren die
Schweizer in Führung - trotz des größeren Ballbesitzes zu diesem
Zeitpunkt aus dem Nichts. Lichtsteiner hatte von rechts geflankt,
Embolo legte per Kopf quer zu Dzemaili, der aus sieben Metern das
1:0 erzielte (31.). Kurz darauf hätte Gavranovic fast noch erhöht.
Doch sein Abschluss wurde abgeblockt. Die Führung der Schweiz zur
Pause insgesamt sehr glücklich und vornehmlich Costa Ricas
Abschlusschwäche und -pech geschuldet.

Das wendete sich nach der Pause. Die Schweiz ließ es mit der
Führung im Rücken ruhiger angehen. Und Costa Rica wurde
gefährlicher. Colindres bediente im Strafraum Oviedo, der aus elf
Metern volley über das Tor schoss (54.). Besser machte es kurz
darauf Waston, der eine Ecke per Kopf ins die Maschen wuchtete
(56.). Bei der Schweiz kam dann Drmic für den in der zweiten Hälfte
weitgehend blassen Gavranovic. Und per Kopf hätte er auch fast für
die Entscheidung gesorgt, köpfte nach Vorarbeit von Embolo aber nur
an die Latte (78.).
Kurz vor dem Ende machte er es dann aber besser. Zakaria passte von
rechts scharf in die Mitte und Drmic schloss flach zum 2:1 ab
(88.). In der Nachspielzeit belohnte sich Costa Rica dann noch.
Bryan Ruiz schoss einen Elfmeter zwar an die Latte. Doch von da
prallte der Ball an den Rücken von Sommer ins eigene Netz zum
verdienten 2:2-Ausgleich (90.+3).


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