Risiko Jugendkriminalität? (2)

Risiko Jugendkriminalität? (2)

22 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten

Ursachensuche


"Jede Gewalt ist das Ergebnis davon, dass Menschen sich selbst
vorgaukeln, dass ihr Schmerz von anderen Menschen kommt und dass
diese Menschen folglich eine Bestrafung verdienen", schrieb der
amerikanische Psychologe Marshall Rosenberg, der in den 1980er
Jahren Konzepte zur gewaltfreien Kommunikation entwickelt hat,
die bis heute gültig sind. "Was kränkt, macht krank", postulierte
einstweilen zur selben Zeit in Österreich der Psychiater Erwin
Ringel. Wenn Heranwachsende kriminell werden, verbirgt sich
dahinter in den allermeisten Fällen selbst eine Geschichte aus
Gewalt und Ablehnung. Die Kinder- und Jugendjahre sind die
prägendsten. Eine große Rolle spielt dabei das Umfeld. Doch was
führt dazu, dass Heranwachsende in die Kriminalität abrutschen
und warum geraten die einen aufs schiefe Gleis, während andere,
die ebenfalls belastende Erfahrungen gemacht haben, dies nicht
tun?


Gestaltung: Daphne Hruby. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet
in Ö1 am 22. Juli 2025.

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