Kriegstüchtig werden? Autoritarismus und Kriegsregime
Zwar herrscht nicht überall auf der Welt Krieg, u…
1 Stunde 3 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
Zwar herrscht nicht überall auf der Welt Krieg, und doch scheint
die ganze Welt in seinem Nebel gefangen zu sein. Während Tod und
Leid an manchen Orten zur Normalität geworden sind, wird im Sinne
der „Zeitenwende“ an anderen Orten aufgerüstet und eine allgemeine
„Kriegsertüchtigung“ gefordert. Der Krieg wird weltweit zum
bestimmenden Modus, der das Soziale und die Politik, sowie ganze
Volkswirtschaften umstrukturiert. So haben die Herrschenden einmal
mehr eine neue Strategie gefunden, ihre Interessen gegeneinander
durchzusetzen, im Inneren sowie Äußeren für ihre Ordnung zu sorgen
und den Kapitalismus erneut absichern zu können. Unter dem globalen
Kriegsregime werden die vielen Krisen autoritär und mit
militärischen Mitteln bearbeitet – und so stellt diese neue
Herrschaftsform auch einen Angriff auf unsere Kämpfe dar. Und auch
Deutschland soll "kriegstüchtig" werden. Einerseits werden
Milliarden in Aufrüstung investiert und die Gewinne der
Rüstungsindustrie sprudeln. Andererseits fehlt das Geld an anderer
Stelle, unter Merz wird der Sozialstaat weiter zusammengeschrumpft,
die Polizei aufgerüstet und Feindbilder aufgebaut. Was bedeutet es,
wenn sich nicht nur die Wirtschaft, sondern eine ganze Gesellschaft
auf Krieg vorbereitet? Wie hängen Autoritarismus und
Kriegsertüchtigung zusammen? Wie ist diese Herrschaftsform zu
verstehen und wo zeigen sich darin Brüche, die es zu erweitern
gilt? Diese und weitere Fragen haben wir mit unserem Genossen Raul
aus Frankfurt a. M. diskutiert.
die ganze Welt in seinem Nebel gefangen zu sein. Während Tod und
Leid an manchen Orten zur Normalität geworden sind, wird im Sinne
der „Zeitenwende“ an anderen Orten aufgerüstet und eine allgemeine
„Kriegsertüchtigung“ gefordert. Der Krieg wird weltweit zum
bestimmenden Modus, der das Soziale und die Politik, sowie ganze
Volkswirtschaften umstrukturiert. So haben die Herrschenden einmal
mehr eine neue Strategie gefunden, ihre Interessen gegeneinander
durchzusetzen, im Inneren sowie Äußeren für ihre Ordnung zu sorgen
und den Kapitalismus erneut absichern zu können. Unter dem globalen
Kriegsregime werden die vielen Krisen autoritär und mit
militärischen Mitteln bearbeitet – und so stellt diese neue
Herrschaftsform auch einen Angriff auf unsere Kämpfe dar. Und auch
Deutschland soll "kriegstüchtig" werden. Einerseits werden
Milliarden in Aufrüstung investiert und die Gewinne der
Rüstungsindustrie sprudeln. Andererseits fehlt das Geld an anderer
Stelle, unter Merz wird der Sozialstaat weiter zusammengeschrumpft,
die Polizei aufgerüstet und Feindbilder aufgebaut. Was bedeutet es,
wenn sich nicht nur die Wirtschaft, sondern eine ganze Gesellschaft
auf Krieg vorbereitet? Wie hängen Autoritarismus und
Kriegsertüchtigung zusammen? Wie ist diese Herrschaftsform zu
verstehen und wo zeigen sich darin Brüche, die es zu erweitern
gilt? Diese und weitere Fragen haben wir mit unserem Genossen Raul
aus Frankfurt a. M. diskutiert.
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