Einar Schleef: Entweder bin ich irr oder die Welt

Einar Schleef: Entweder bin ich irr oder die Welt

1 Stunde 13 Minuten
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Beschreibung

vor 4 Monaten
„Das große Bild brennt am Förderturm, dann stürzt es runter. Ich
renne nach Hause, die Panzer stehen vor der Tür.“ Es ist der 17.
Juni 1953, DDR. Einar Schleef war damals neun Jahre alt: „Mittag.
Beide schweigen. Vater duckt sich, Mutter löffelt. Wir sehen uns in
die Augen. Er sieht weg.“ Die Existenz des letzten Hauptwerkes von
Einar Schleef ist seiner Mutter zu verdanken. Sie vergrub die
Tagebuchaufzeichnungen des Sohnes im Kohlenkeller, nachdem er die
DDR 1976 verlassen hatte. So überlebten die Texte, die Schleef bis
zu seinem Tod fortgeführt, umgeschrieben und immer wieder
kommentiert hat. Nach dem Tagebuch „Sangerhausen“ und anderen
Texten von Einar Schleef Mit: Sylvester Groth, Angelica Domröse
Hörspielbearbeitung: Matthias Baxmann Regie: Ulrich Lampen SWR/WDR
2006

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