Conrad Clemens: „100 Schulen in 100 Tagen" – Sachsens neuer Kultusminister
Clemens zieht Bilanz
21 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
Conrad Clemens im Gespräch mit Prof. Marcus Ventzke. Conrad Clemens
hat sich ein sportliches Ziel gesetzt. Als neuer sächsischer
Kultusminister will er in den ersten 100 Tagen seines Amtes 100
Schulen besuchen. Nach der Hälfte dieser Zeit zieht er bereits
Bilanz aus 52 Schulbesuchen und teilt seine Eindrücke aus der
Schulpraxis. Das 100-Schulen-Projekt Clemens schildert, wie
unterschiedlich die sächsischen Schulen aufgestellt sind und welche
enormen Herausforderungen Schulleitungen täglich bewältigen müssen.
Besonders die ungleiche Unterrichtsversorgung im ländlichen Raum
und an Oberschulen beschäftigt ihn. Gleichzeitig zeigt er sich
beeindruckt vom Engagement und Herzblut, das er täglich in den
Schulen erlebt. Digitalisierung als Belastung statt Entlastung
Seine deutlichste Kritik gilt der aktuellen Schuldigitalisierung:
„Bisher sorgt die Digitalisierung für mehr Aufwand“, stellt er
fest. An sächsischen Schulen existiert ein regelrechter
„Software-Wust” aus über zehn verschiedenen Programmen. Seine
Vision ist das „iPhone-Prinzip” für Schulen, bei dem intuitive
Bedienung wichtiger ist als Funktionsvielfalt. Konkrete Reformen
Als Lösungsansatz plant Clemens 15 verpflichtende digitale
Unterrichtsstunden pro Jahr für die Klassen 7 bis 9, langfristig
schwebt ihm jedoch projektorientiertes Lernen vor, wie er es aus
internationalen Erfahrungen kennt. Diese Folge ist Teil des
EduCouch Politsommers - eine Kooperation mit Cornelsen
hat sich ein sportliches Ziel gesetzt. Als neuer sächsischer
Kultusminister will er in den ersten 100 Tagen seines Amtes 100
Schulen besuchen. Nach der Hälfte dieser Zeit zieht er bereits
Bilanz aus 52 Schulbesuchen und teilt seine Eindrücke aus der
Schulpraxis. Das 100-Schulen-Projekt Clemens schildert, wie
unterschiedlich die sächsischen Schulen aufgestellt sind und welche
enormen Herausforderungen Schulleitungen täglich bewältigen müssen.
Besonders die ungleiche Unterrichtsversorgung im ländlichen Raum
und an Oberschulen beschäftigt ihn. Gleichzeitig zeigt er sich
beeindruckt vom Engagement und Herzblut, das er täglich in den
Schulen erlebt. Digitalisierung als Belastung statt Entlastung
Seine deutlichste Kritik gilt der aktuellen Schuldigitalisierung:
„Bisher sorgt die Digitalisierung für mehr Aufwand“, stellt er
fest. An sächsischen Schulen existiert ein regelrechter
„Software-Wust” aus über zehn verschiedenen Programmen. Seine
Vision ist das „iPhone-Prinzip” für Schulen, bei dem intuitive
Bedienung wichtiger ist als Funktionsvielfalt. Konkrete Reformen
Als Lösungsansatz plant Clemens 15 verpflichtende digitale
Unterrichtsstunden pro Jahr für die Klassen 7 bis 9, langfristig
schwebt ihm jedoch projektorientiertes Lernen vor, wie er es aus
internationalen Erfahrungen kennt. Diese Folge ist Teil des
EduCouch Politsommers - eine Kooperation mit Cornelsen
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