#3 Allergien, M.Bechterew-Oliver Wachter-Der Podcast für Klass. Homöopathie

#3 Allergien, M.Bechterew-Oliver Wachter-Der Podcast für Klass. Homöopathie

23 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten

Allergien- Entstehung und Heilung.Bekannte und exotische Fälle:
Fischkontakt lässt Finger aufplatzen.
Heuschnupfen,Katzenallergie. Kiwisaft verursacht Schmerzen auf
Haut. Überreaktion auf Noxen wie Alkohol und Elektrosmog.
Unterdrückungsmechanismen führen akute Krankheit in chronische
Krankheit: Beispiel Morbus Bechterew durch Herpes Impfung, und
Umkehr dessen durch Klassische Homöopathie. Beispiel
Unterdrückung Haut-Atemwege-ZNS. Fall:
Lungenentzündung-Schizophrenie und Umkehr. Transkript: Hallo und
herzlich willkommen zu einer weiteren Folge meines Podcasts:
Oliver Wachter- Der Podcast für klassische Homöopathie. Heute ein
sehr, sehr bekanntes Thema aus der klassischen Homöopathie. Das,
was wahrscheinlich alle Eltern kennen. Was viele Menschen kennen:
Allergien. Nun, was sind Allergien? Ich möchte euch mal erst eine
kurze schulmedizinische Zusammenfassung geben. Eine Allergie ist
eine Überreaktion des Immunsystems auf eigentlich harmlose Stoffe
aus der Umwelt. Diese Stoffe nennt man Allergene, zum Beispiel
Pollen, Tierhaare, Hausstaubmilben oder bestimmte Nahrungsmittel
wie Nüsse oder Milch. Wie entsteht eine Allergie? Normalerweise
schützt uns das Immunsystem vor Krankheitserregern wie Bakterien
oder Viren. Bei einer Allergie stuft es aber ein harmloses
Allergen fälschlicherweise als gefährlich ein. Der Körper beginnt
Antikörper zu produzieren, in der Regel vom Typ IgE. Beim ersten
Kontakt mit dem Allergen merkt man meistens noch nichts, das
Immunsystem sensibilisiert sich nur. Aber beim nächsten Kontakt
erkennt der Körper das Allergen sofort. Und die IgE-Antikörper
aktivieren bestimmte Abwehrzellen, sogenannte Mastzellen. Was
passiert bei der Allergenreaktion? Diese Mastzellen schütten
Histamin und andere Botenstoffe aus. Das führt zu den typischen
allergischen Symptomen in der Nase: Niesen, Juckreiz, verstopfte
Nase,also Heuschnupfen. Auf der Haut: Rötung, Quaddeln, Juckreiz,
also Nesselsucht. In den Atemwegen: Husten, Atemnot, wie beim
allergischen Asthma. Im Magen-Darm-Trakt: Übelkeit, Durchfall bei
Nahrungsmittelallergien. In schweren Fällen kann es zu einem
anaphylaktischen Schock kommen, einer lebensbedrohlichen Reaktion
mit Blutdruckabfall und Atemnot. Die Ursachen sind nicht
vollständig geklärt. Es spielen genetische Faktoren eine Rolle,
also Vererbung. Aber auch Umwelteinflüsse wie Luftverschmutzung
oder übertriebene Hygiene im Kindesalter. Es gibt tatsächlich
Beobachtungen, dass in den letzten Jahrzehnten immer mehr
Menschen allergisch reagieren auf Gräser, auf Pollen, auf Dinge,
die früher in der Natur auch vorhanden waren, aber anscheinend
nicht mit allergischen Reaktionen in Zusammenhang gebracht
wurden. Ich würde jetzt mal sagen, in meiner Kindheit kannte ich
eigentlich niemanden, der allergisch reagiert hat, der nicht im
Wald oder Wiese umherrennen konnte wegen Allergien. Jetzt könnte
man sich fragen, sind jetzt die Menschen verweichlicht?
Bestimmt,aber nie gab es so viele Gifte wie jetzt. Wir kennen die
Theorie, dass gewisse Gifte, die in der Umwelt verteilt werden,
also Spritzmittel, Düngemittel, vielleicht auch Glyphosat oder
ähnliches, schuld sind, um Glutenunverträglichkeit zu erzeugen
oder dass Pollen mit diesen Giften imprägniert sind und wir
eigentlich auf das reagieren. In der Homöopathie ist das alles
nicht relevant. Wir werden uns das gleich genauer anschauen,
warum das so ist. Also werde ich jetzt ein paar Beispiele aus
meiner Praxis bringen. Ich möchte natürlich niemanden dazu
veranlassen, sich selbst zu behandeln. Warum? Das werde ich Euch
nun verdeutlichen. Im Synthesis der klassischen Homöopathie haben
wir eine Rubrik "Allgemeines-Allergien;Neigung zu". Das ist eine
Zusammenfassung, wo alle Mittel drinstehen, die dieses Symptom
schon geheilt haben, oder es erzeugen können . Hier allein stehen
schon 73 Mittel drin. Bei "Nase; Heuschnupfen" haben wir bereits
132. Davon ist zum Beispiel Natrium-Muriaticum eines der größten,
neben vielen anderen.Willst Du Dir selber eines aussuchen?
 Das würde uns nicht helfen, einfach das größte Mittel zu
nehmen. Das wäre unseriös, so Homöopathie zu betreiben. Der
Gedanke dahinter ist, dass wir versuchen, einen Menschen in
seiner Gesamtheit zu analysieren. Wir wollen ihn am Besten
verstehen, wie er denkt, wie er fühlt, was sind seine Stärken,
was sind seine Schwächen. Jeder Homöopath macht es ein bisschen
anders. Ich würde sagen, dass ich sehr psychisch orientiert
vorgehe, sehr spirituell. Durch meine jahrelange Erfahrung in
Energiearbeit nehme ich bestimmt auch vieles intuitiv wahr,
möchte es aber auch faktisch in der Materia Medica wiederfinden
und  im Repertorium, da wo eben die ganzen Mittel
drinstehen. Ich wiederhole es ,weil es so wichtig ist: Wir wollen
einen Menschen erkennen. Wie funktioniert er, was sind seine
Stärken, was sind seine Schwächen, wo steht ihm ein Charakterzug
im Weg, unter was leidet er. Und so kommen wir dann auf das
homöopathische Mittel. Generell funktioniert es bei mir so, dass
ich versuche, den Menschen in seiner Gesamtheit zu sehen und mit
dem ähnlichen Heilmittel verbessern sich im Idealfall gewisse
energetische, geistige und psychische Themen. Und die Allergie
natürlich auch. Immer im Sinne der Regel von Hering: Heilung von
oben nach unten, von innen nach außen, von kürzlich erworbenen
Symptomen zu länger vorhandenen Symptomen, die also schon länger
bestehen. Wir hatten gerade angesprochen, dass es eventuell auch
Gifte sein können, die in der Natur versteckt, zu diesen
allergischen Reaktionen führen können. Also dass natürliche
Stoffe, die seit Jahrtausenden mit den Menschen, Hand in Hand in
Einklang existiert haben und vielleicht nicht zu Allergien
geführt haben, jetzt durch die Imprägnierung von Giften diese
Allergien erst erzeugen. Was wollen wir da jetzt machen? Wollen
wir jetzt warten, bis alle Gifte verboten wurden? Ich habe
nochmal nachgeschaut, Glyphosat zum Beispiel, hätte man verbieten
wollen- in Deutschland. Man hat es 2024 dann doch wieder
zugelassen. Man findet es in Getreide, im Bier, man findet es
aber auch schon im Menschen. Man findet es in der Milch, man
findet es im Urin, im Blut des Menschen. Wir werden also mit den
Giften irgendwo leben müssen. Wir können sogar noch weiter gehen:
allergische Reaktion auf Elektrosmog. Es gibt Menschen, die
kommen mit Elektrosmog besser zurecht, manche schlechter. Wenn
wir das verstehen, warum jemand besser oder schlechter mit Noxen,
also Umweltgiften, in welcher Art und Weise auch immer
zurechtkommt und andere weniger, verstehen wir die Homöopathie.
Es gibt  Menschentypen, die sind mehr grenzenlos, haben also
schlechtere Abgrenzung. Geistig, emotional oder auch körperlich.
Wie zum Beispiel die Mittelbilder Carcinosinum oder Phosphorus.
Diese sind sehr mitfühlend und nehmen andere Schwingungen und
Energien wahr. Somit vielleicht auch andere Frequenzen wie
Elektrosmog. Ich denke jetzt an einen Fall, an einen Patienten,
der hatte ein interessantes Thema. Er konnte Wein nicht
vertragen, also alkoholischen Wein. Er kam zu mir und meinte,
immer wenn er Weißwein trinkt, hat er danach Magenschmerzen.
Jetzt hätte ich als schlauer Naturheilkundler sagen können,
Alkohol ist eines der stärksten Nervengifte. Er ist giftig, lass
den Wein einfach weg. Das hätte ich machen können. Und genauso
könnte man das über viele Dinge sagen, die in unserer Umgebung
giftig oder schädlich sind. Natürlich versuchen wir möglichst
viel zu vermeiden, aber manchmal geht es nicht, oder der Patient
will es einfach nicht. Dann helfen wir dem Körper, und vor allem
dem Magen, mit Wein besser klar zu kommen. In diesem Fall haben
wir klassische Homöopathie gemacht. Ich habe ihn in einem
zweistündigen Gespräch aufgenommen, alles zusammengetragen und es
kam Phosphorus raus. Also dieses Mittel, was ich gerade erwähnt
hatte. Ein Mittel, was dazu neigt, Energien wahrzunehmen,
Stimmungen wahrzunehmen, nicht mehr unterscheiden zu können, ob
es eigene Gedanken oder Gefühle sind, oder welche aus der
Umgebung. Also eins der mitfühlendsten Mittel, das mitfühlendste
Mittel zusammen mit Carcinosinum. Dieses Mittel hat bei ihm
bewirkt, dass es ihm insgesamt besser ging. Und er konnte abends
ein Gläschen Wein trinken und hatte keine Magenschmerzen mehr.
Wenn ich als grenzenloser Mensch leichter Stress aufnehme, Stress
bekomme durch äußere Einflüsse, geistiger, emotionaler Art, dann
neige ich natürlich auch dazu, mehr Magensäure zu produzieren,
und generell meinen Magen schneller zu schädigen. Das ist für
mich auch eine Art allergische Reaktion, nicht im medizinischen
Sinne,aber eine Überreaktion auf ein bekanntes Gift, eine Noxe-
Alkohol. Jetzt wollen wir mal zu den klassischen Fällen gehen.
Allergene im klassischen Sinne, die eigentlich keine Gifte sind,
sondern vom Menschen fälschlicherweise als Gifte typisiert
werden. Beispiel: Heuschnupfen. Ein Patient kam zu mir wegen
Heuschnupfen. Er hatte früher öfters Schnupfen mit Nasenspray
unterdrückt,und so langsam eine Allergie gegen Gräser und Pollen
entwickelt.Akut zu Chronisch. Den Unterdrückungsmechanismus wie
er in der klassischen Homöopathie gesehen wird, und auch durch
die Umkehr bewiesen werden kann, den könnte man nochmal kurz
erklären. Ich habe beispielsweise eine Hauterscheinung, ich
unterdrücke diese mit Kortison. Jahre später können nun Probleme
der  Atemwege entstehen, diese werden wiederum mit Kortison
unterdrückt, zum Beispiel mit  Asthma-Spray. Nun wirkt sich
der Unterdrückungsmechanismus aufs  zentrale Nervensystem
aus. Vielleicht nicht gleich, aber Jahrzehnte später. Genauso
hier: ich habe Schnupfen, den unterdrücke ich mit Nasenspray.
Darauf hin kann sich Heuschnupfen entwickeln. Das
Konstitutionsmittel wurde gewählt: Natrium Muriaticum, das ist
normales Kochsalz. Es gab emotionale Themen wie enttäuschte
Freundschaft oder enttäuschte Liebe, Beschwerden durch Grobheit
anderer. Also Abweisung und emotionale Verletzung. Das Trauma
muss nicht objektiv für Außenstehende erkennbar oder
nachvollziehbar sein, sondern es reicht schon eine Kleinigkeit
aus, die aber beim Patienten als solches ankam.


Es wurde Nat.-Mur. gegeben. In der Potenz C200.


Emotional wurde einiges verbessert, das ist immer das Relevante.
Aber es gab eine Reaktion, die vom Patienten als gar nicht so
toll empfunden wurde : er hat Schnupfen bekommen. Und zwar einen
langanhaltenden Schnupfen, den er selber als Ausleitfunktion
wahrgenommen hat. Ich komme, wenn ich in einer Chronizität bin,
wenn ich echte Heilung anstrebe, wieder zurück in den
Akutzustand. Das heißt, ich mache den Schritt zurück zur
Situation, bevor etwas unterdrückt wurde. Der akute Schnupfen
kommt wieder zum Vorschein. Wir sind auf dem Weg der Heilung. In
dem Fall war es so, dass der Patient nicht zufrieden war. Er
konnte es sich nicht leisten, diesen Ausscheidprozess länger zu
erdulden, weil er beruflich in einer stressigen Situation war.


Einem anderen Patienten mit Katzenallergie konnte ich mit
Tuberkulinum helfen. Das macht auch Sinn, wenn man eine Katze zu
Hause hat. Aber auch da gilt, 10 Jahre Krankheit ist ein Jahr
Heilung. Der größte Feind des Homöopathen ist die Ungeduld des
Patienten, dass er nicht lang genug bei der Behandlung dabei
bleibt. Entweder weil er meint, dass es ihm gut genug geht oder
weil er nicht erkennt, wie die Heilung doch länger begleitet
werden sollte, um eine echte Heilung zu erzielen.


 Ein ganz spezieller Fall :


Ein Kind konnte keine Kiwis vertragen. Wenn beim Reinbeißen in
die Kiwi oder beim Essen der Kiwi etwas Saft auf die Brust
spritzte, gab es da Schmerzen und Hautreaktionen. Also wirklich
eine sehr extreme Reaktion. Dieses Symptom wurden mit Pulsatilla
geheilt.


Auch hier müssen sich zuerst die lebensbedrohlicheren Symptome
verbessern und es muss sich auch immer Geist und Gemüt
verbessern. Also die schnelle Heilung mit Akuthomöopathie kann
ich hier definitiv nicht empfehlen und deswegen kann man auch
Selbstmedikation nicht gut heißen. Man sollte lieber einen
erfahrenen klassischen Homöopathen aufsuchen, der so wie ich eine
langjährige Ausbildung genossen hat. Hier nochmal herzlichen Dank
an meine homöopathischen Begleiter und Lehrer der ersten Stunde,
Lisa Majhenic und Peter Raba.


Hier noch ein ganz verrückter Fall.


Eine Patientin führte ein idyllisches Wirtshaus. Ab und an half
sie auch in der Küche. Wenn sie Fisch zubereiten wollte, gab es
ein Problem. Sie hatte eine Abneigung gegen Fisch, aber es ging
noch weiter, wenn sie nur den Fisch berührte, platzte die Haut
ihrer Fingern auf. Auch da konnte ich ihr mit klassischer
Homöopathie helfen. Geist und Gemüt wurden berücksichtigt und es
kam am Schluss Carcinosinum raus. Eines der mitfühlendsten Mittel
und dieses Symptom der Haut durfte heilen. 


Vor ein paar Tagen fragte mich ein Patient:" Kannst du mir mit
meiner Allergie helfen?"


In seinem Fall war es allergisches Asthma. In den Bergen hoch
über 2500 m Höhe,über der Vegetationsgrenze, gab es keine
Probleme. Aber auch hier konnte ich gewisse
Unterdrückungsmechanismen feststellen, von Nasenspray bis
Kortisonspray. In diesem Fall konnte Carcinosinum gut helfen mit
der Tendenz, daß Tuberkulinum irgenwann noch kommen könnte.


Was wurde unterdrückt? Was wurde vom Akuten ins Chronische
gebracht? Und wie kann ich vom Chronischen wieder ins Akute
zurückkommen, um eine Heilung zu gewährleisten? Dass dieser
Wechsel von chronisch zu akut nicht immer angenehm ist, mag schon
sein. Aber auch da kann der erfahrene Klassische Homöopath
begleiten und Überreaktionen mindern. Es ist es sehr wichtig, daß
ein guter Kontakt zwischen Patient und Therapeut besteht und auch
genutzt wird, um Veränderungen an diesen weiter zu geben, und
alles mit ihm zu besprechen.Meine Patienten dürfen mich anrufen,
oder oft schreiben sie mir per SMS, das geht dann auch nachts.


 


Am Anfang der Behandlung verbringe ich viel Zeit damit, um dem
Patienten zu erklären, wie Unterdrückung stattfindet. Wie Heilung
stattfinden muss. Und dass eben nicht das Verschwinden der
Symptome das Beste ist, was passieren kann, sondern die richtige
Reihenfolge. Und trotzdem kam es schon vor, dass Patienten, auf
dem Weg der Chronizität ins Akute, nicht immer den Kontakt zum
Homöopathen halten.


Ich hatte unter anderem einen wunderbaren Heilerfolg bei Morbus
Bechterew, der auf diese Weise wieder zunichte gemacht wurde,und
schlimmer noch, die anfänglichen Lobeshymnen des Patienten
schlugen um in Rationalisierung,daß die Anfängliche Heilung doch
nur Placebo gewesen sein könnte.


Aber nochmal von Anfang an:


Mein Patient kam wegen Rückenschmerzen zu mir. Diagnose Morbus
Bechterew, diese Erkrankung gehört zum rheumatischen Formenkreis,
sollte als Systemerkrankung auch als solche behandelt werden. Es
kommt zu einer nach vorne geneigten Haltung und Ankylosen der
Wirbelgelenke. Man wird mehr mehr steif und in der Bewegung
eingeschränkt. Seit Jahrzehnten kann mein Patient nur mit
Schmerzmittel seinen Sport ausüben. Er ließ sich früher gegen
Herpes impfen.


Das richtige Konstitutionsmittel, Carcinosinum, brachte so
deutlichen Erfolg, daß er ohne Schmerzmittel die Treppe rauf und
runter rennen konnte. Auch bei seinem Sport erzielte er neue
Weiten. Dann kam es zu Herpesbläschen an den Lippen. Ohne dies
dem Behandler mit zu teilen, benutzte er eine Herpes Salbe.


Die Herpes-Impfung hat sehr wahrscheinlich die Bechterew
Krankheit begünstigt,wenn nicht sogar verursacht. Wie kann man
sowas behaupten? Duch das homöopathische Mittel wurde die
ernstere chronische Krankheit massiv verbessert und es kam zu
einer Konfrontation mit den früheren Herpessymptomen, die durch
die Impfung unterdrückt wurden. Von der Chronizität zurück in die
Situation vor der Unterdrückung. Herpes musste wieder kommen.
Ohne mich zu fragen behandelte mein Patient die Bläschen auf den
Lippen mit einer Herpes Salbe,und unterdrückte somit das neu
entstandene Ventil der Heilung. Die Bläschen verschwanden, die
Schmerzen kamen zurück. Mein Patient wollte die Zusammenhänge der
Unterdrückung nicht hören, und nahm ab da wieder seine
Schmerzmittel. So verliert man Fälle.


Auch dem großen Homöopathen Georgos Vithoulkas wurde sowas nicht
erspart. Er behandelte eine Patientin mit Schizophrenie. Es war
ihm bekannt, daß dieser Erkrankung womöglich eine mit Antibiotika
unterdrückte Lungenentzündung als Mitauslöser zugrunde lag.


Er warnte die Angehörigen,daß das gutgewählte Heilmittel die
Lungenentzündung, in einer milderen Form, zurück bringen würde,
und daß unter keinen Umständen diese wieder mit Antibiotika
unterdrückt werden dürfe.


Natürlich kam es anders. Das Heilmittel führte zum Verschwinden
der Schizophrenie Symtome, aber es kam zu einer milden
Lungenentzündung.


In der Familie gab es einen Arzt, und dieser entschied,
Antibiotika zu geben.


Die Lungenentzündung verschwand, dafür  kam die
Schizophrenie zurück, und der Fall war verloren.


So, das war ein kleiner Exkurs. Das eine oder andere hilft, um
die Mechanismen von Krankheit und Heilung aus Sicht der
Homöopathie zu erklären.


Manches war etwas redundant und kam schon in Folge 2, aber ich
kann nicht davon ausgehen, dass alle Zuhörer meinen großen
vierzig minütigen Podcast schon gehört haben. Und trotzdem kann
ich es nur jedem empfehlen, wenn ihr mehr Zusammenhänge verstehen
wollt, dann nehmt Euch die Zeit für Folge 2. Da wird die
klassische Homöopathie erklärt, und warum sie wirkt.


In diesem Sinne wünsche ich euch eine gute Zeit.


Bis zum nächsten Podcast mit Oliver Wachter. Macht's gut. Ciao.


 


https://oliverwachter.de

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