Automatisierte Wertermittlung erklärt: AVMs zwischen Blackbox und Transparenz
36 Minuten
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vor 4 Monaten
Was haben automatisierte Bewertungsmodelle mit Grillen zu tun? Eine
ganze Menge – denn wie beim Grillen geht es auch bei Automated
Valuation Models (AVMs) um das richtige Zusammenspiel vieler
Zutaten, das perfekte Timing und am Ende um ein Ergebnis, das
überzeugen muss. Doch während beim Grillabend der Geschmack
entscheidet, braucht es in der Immobilienbewertung belastbare
Daten, transparente Methoden – und ein gutes Maß an Verständnis für
komplexe Modelle. In dieser Folge von IMMOblick tauchen Peter
Ache und Robert Krägenbring gemeinsam mit Prof. Dr. Christian
Müller-Kett tief ein in die Welt der datengetriebenen
Wertermittlung. Christian, der als Data Scientist und
Geoinformatiker nicht nur fachlich sattelfest ist, sondern auch
komplexe Sachverhalte verständlich erklären kann, macht klar: AVMs
sind keine einfache Rechenmaschine. Sie bestehen aus aufeinander
aufbauenden Prozessen, in denen Algorithmen, Frameworks, Methoden
und sogenannte Hyperparameter zusammenspielen – oft in einer für
Außenstehende kaum nachvollziehbaren »Blackbox«. Wie man ein Modell
von einem einfachen Workflow abgrenzt, worauf es beim sogenannten
„Feature Engineering“ ankommt, und welche Rolle Transparenz und
Unsicherheiten spielen – all das wird praxisnah diskutiert.
Besonders spannend: die internationale Perspektive, etwa durch den
Austausch beim AVM-Workshop auf Zypern. Dort wurde deutlich, dass
andere Disziplinen wie die Rechtswissenschaft eigene, teils
kritische Anforderungen an die Nachvollziehbarkeit von Modellen
stellen – und dass es in Deutschland Nachholbedarf gibt. Christian
zeigt auf, wie erklärbare künstliche Intelligenz (XAI) helfen kann,
selbst komplexe Verfahren wie Random Forests nachvollziehbar zu
machen – etwa mit Hilfe von Shapley-Werten oder
Modell-Dokumentation. Gleichzeitig bleibt eines klar: Kein Modell
ist perfekt. Und gerade in der Immobilienbewertung braucht es neben
Statistikkenntnissen vor allem eins – Urteilsvermögen und
kommunikative Stärke, um Ergebnisse einordnen und erklären zu
können. Peter und Robert fragen gewohnt kritisch nach, bringen
Beispiele aus der Praxis ein und nehmen auch die Perspektive der
Sachverständigen in den Blick. Und ja – gegrillt wird auch: nicht
nur der AVM-Prozess, sondern auch Christian, der charmant und
fundiert Rede und Antwort steht. Eine Folge mit fachlicher Tiefe,
einer Prise Humor und jeder Menge Erkenntnisse für alle, die sich
für die Zukunft der Immobilienbewertung interessieren. Reinhören
lohnt sich – nicht nur zur Grillsaison. Weitere Informationen
findest du hier: Webseite: https://dvw.de/publikationen/immoblick
Social Media: LinkedIn | Instagram | Facebook
ganze Menge – denn wie beim Grillen geht es auch bei Automated
Valuation Models (AVMs) um das richtige Zusammenspiel vieler
Zutaten, das perfekte Timing und am Ende um ein Ergebnis, das
überzeugen muss. Doch während beim Grillabend der Geschmack
entscheidet, braucht es in der Immobilienbewertung belastbare
Daten, transparente Methoden – und ein gutes Maß an Verständnis für
komplexe Modelle. In dieser Folge von IMMOblick tauchen Peter
Ache und Robert Krägenbring gemeinsam mit Prof. Dr. Christian
Müller-Kett tief ein in die Welt der datengetriebenen
Wertermittlung. Christian, der als Data Scientist und
Geoinformatiker nicht nur fachlich sattelfest ist, sondern auch
komplexe Sachverhalte verständlich erklären kann, macht klar: AVMs
sind keine einfache Rechenmaschine. Sie bestehen aus aufeinander
aufbauenden Prozessen, in denen Algorithmen, Frameworks, Methoden
und sogenannte Hyperparameter zusammenspielen – oft in einer für
Außenstehende kaum nachvollziehbaren »Blackbox«. Wie man ein Modell
von einem einfachen Workflow abgrenzt, worauf es beim sogenannten
„Feature Engineering“ ankommt, und welche Rolle Transparenz und
Unsicherheiten spielen – all das wird praxisnah diskutiert.
Besonders spannend: die internationale Perspektive, etwa durch den
Austausch beim AVM-Workshop auf Zypern. Dort wurde deutlich, dass
andere Disziplinen wie die Rechtswissenschaft eigene, teils
kritische Anforderungen an die Nachvollziehbarkeit von Modellen
stellen – und dass es in Deutschland Nachholbedarf gibt. Christian
zeigt auf, wie erklärbare künstliche Intelligenz (XAI) helfen kann,
selbst komplexe Verfahren wie Random Forests nachvollziehbar zu
machen – etwa mit Hilfe von Shapley-Werten oder
Modell-Dokumentation. Gleichzeitig bleibt eines klar: Kein Modell
ist perfekt. Und gerade in der Immobilienbewertung braucht es neben
Statistikkenntnissen vor allem eins – Urteilsvermögen und
kommunikative Stärke, um Ergebnisse einordnen und erklären zu
können. Peter und Robert fragen gewohnt kritisch nach, bringen
Beispiele aus der Praxis ein und nehmen auch die Perspektive der
Sachverständigen in den Blick. Und ja – gegrillt wird auch: nicht
nur der AVM-Prozess, sondern auch Christian, der charmant und
fundiert Rede und Antwort steht. Eine Folge mit fachlicher Tiefe,
einer Prise Humor und jeder Menge Erkenntnisse für alle, die sich
für die Zukunft der Immobilienbewertung interessieren. Reinhören
lohnt sich – nicht nur zur Grillsaison. Weitere Informationen
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