48 Tage Streik: Der gewonnene Arbeitskampf der Berliner Krankenhausbewegung
Vida und Tobi von der CFM und Lena vom Bündnis "Gesundheit statt
Profite" über den erfolgreichen Streik
55 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
20 Prozent weniger Lohn für die gleiche Arbeit: Das war für die
Beschäftigten der Charité Facility Management (CFM) - einer
Tochterfirma des berühmten Berliner Krankenhauses Charité - seit
2005 bittere Realität. Vor 20 Jahren entschied der Berliner Senat,
die Dienstleistungen der CFM Mitarbeiter:innen outzusourcen und so
Geld einzusparen - auf Kosten der Beschäftigten. Seitdem kämpfen
sie gegen Lohndumping und für eine faire Bezahlung. Immer wieder
versprach der Senat die Eingruppierung in den allgemeinen
Tarifvertrag, immer wieder wurden die Beschäftigten enttäuscht.
Damit sollte jetzt endlich Schluss sein: in den letzten zwei
Monaten streikten sie an 48 Tagen. Mehrfach wurden die
Verhandlungen ohne Ergebnis abgebrochen. Doch statt aufzugeben,
kämpften die Angestellten der CFM weiter und erhöhten den
Organisierungsgrad auf über 50 Prozent. Dann kam der Durchbruch:
Bis 2030 sollen die Kolleg:innen schrittweise in den Tarif des
öffentlichen Dienstes eingegliedert werden. Im Podcast sprechen
Vida und Tobi aus der Belegschaft über ihre Erfahrungen im
Arbeitskampf und erklären, wie sie sich die Gewerkschaft durch
Organizing-Methoden wieder angeeignet haben. Lena vom "Bündnis
Gesundheit statt Profite" berichtet, warum es Öffentlichkeit
brauchte, um dem Streik politisches Gewicht zu verleihen und wie
das Bündnis die Streikenden unterstützt hat. Hört rein!
Beschäftigten der Charité Facility Management (CFM) - einer
Tochterfirma des berühmten Berliner Krankenhauses Charité - seit
2005 bittere Realität. Vor 20 Jahren entschied der Berliner Senat,
die Dienstleistungen der CFM Mitarbeiter:innen outzusourcen und so
Geld einzusparen - auf Kosten der Beschäftigten. Seitdem kämpfen
sie gegen Lohndumping und für eine faire Bezahlung. Immer wieder
versprach der Senat die Eingruppierung in den allgemeinen
Tarifvertrag, immer wieder wurden die Beschäftigten enttäuscht.
Damit sollte jetzt endlich Schluss sein: in den letzten zwei
Monaten streikten sie an 48 Tagen. Mehrfach wurden die
Verhandlungen ohne Ergebnis abgebrochen. Doch statt aufzugeben,
kämpften die Angestellten der CFM weiter und erhöhten den
Organisierungsgrad auf über 50 Prozent. Dann kam der Durchbruch:
Bis 2030 sollen die Kolleg:innen schrittweise in den Tarif des
öffentlichen Dienstes eingegliedert werden. Im Podcast sprechen
Vida und Tobi aus der Belegschaft über ihre Erfahrungen im
Arbeitskampf und erklären, wie sie sich die Gewerkschaft durch
Organizing-Methoden wieder angeeignet haben. Lena vom "Bündnis
Gesundheit statt Profite" berichtet, warum es Öffentlichkeit
brauchte, um dem Streik politisches Gewicht zu verleihen und wie
das Bündnis die Streikenden unterstützt hat. Hört rein!
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