Die Ich-AG: unterschätzt, erfolgreich, abgeschafft
25 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Die Ich-AG war eines der prominentesten Instrumente der
Hartz-Reformen – mit dem Ziel, Arbeitslosen den Weg in die
Selbstständigkeit zu erleichtern. Und sie war erfolgreich:
Wissenschaftliche Evaluationen zeigten, dass viele Gründer*innen
langfristig selbstständig blieben, Einkommen steigerten und sogar
neue Jobs schufen. Dennoch wurde das Programm 2006 eingestellt –
vor allem wegen Budgetierungsfehler. Im Gespräch mit Prof. Dr.
Alexander Kritikos, Vorstandsmitglied des DIW Berlin und Experte
für Entrepreneurship, sprechen wir über die Wirkung der Ich-AG,
ihr Imageproblem („völlig zu Unrecht zum Unwort des Jahres
gekürt“) und die Frage, wie sie heute dem Strukturwandel auf dem
Arbeitsmarkt helfen würde.
Kapitelmarken:
00:00:01 Intro
00:01:32 Das Besondere an den Hartz-Reformen
00:04:03 Wie die Hartz-Reformen evaluiert wurden
00:05:55 Das schlechte Image und die Erfolge der Ich-AG
00:07:33 Wer mit Überbrückungsgeld und wer mit der Ich-AG
erreicht wurde
00:10:31 Warum die Ich-AG 2006 wieder abgeschafft wurde
00:13:33 Wie die Evaluationen der Hartz-Reformen die
evidenzbasierte Politikberatung beeinflusst hat
00:14:36 2011: Aus Pflichtleistung wird Ermessensleistung
Gründungszuschuss
00:16:21 Warum die Wiedereinführung der Ich-AG eine gute Idee
ist
00:18:55 Für wen der Gründungszuschuss, bzw. die Ich-AG hilfreich
wäre
00:19:46 Debatte um Scheinselbstständigkeit
Transkript:
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