Schweizerzeit: Unbemerkt von der Öffentlichkeit – Schweiz betreibt einziges WHO-Biolabor
Das Labor Spiez hat vor wenigen Tagen bekanntgemacht, dass es seit
2021 den weltweit einzigen WHO-Bio-Hub unterhält – nicht etwa mit
einer Medienmitteilung, sondern still und heimlich mit einem
Eintrag auf der Website. Das BLS4-Hochsicherheitslabor...
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Das Labor Spiez hat vor wenigen Tagen bekanntgemacht, dass es seit
2021 den weltweit einzigen WHO-Bio-Hub unterhält – nicht etwa mit
einer Medienmitteilung, sondern still und heimlich mit einem
Eintrag auf der Website. Das BLS4-Hochsicherheitslabor ist für den
Umgang mit biologischen Stoffen der höchsten Risikogruppe
konzipiert. In solchen Laboren werden hochpathogene Erreger
erforscht, die beim Menschen und bei Tieren schwere, oft tödliche
Erkrankungen verursachen können. Beispiele für solche Erreger sind
das Ebola-, das Marburg-, das Krim-Kongo- und das Lassa-Virus. Die
Viren werden dort gezüchtet, katalogisiert, tiefgefroren und an
Einrichtungen weltweit verteilt – unter Koordination der WHO.
Brisant: Am gleichen Tag der Bekanntmachung des BSL4-Labors in
Spiez hat der Bundesrat die Internationalen Gesundheitsvorschriften
der WHO angenommen. Der Schweizerische Verein WIR hat dies
öffentlich gemacht. Corinna Zigerli spricht mit dem Gründer des
Vereins, Christian Oesch.
2021 den weltweit einzigen WHO-Bio-Hub unterhält – nicht etwa mit
einer Medienmitteilung, sondern still und heimlich mit einem
Eintrag auf der Website. Das BLS4-Hochsicherheitslabor ist für den
Umgang mit biologischen Stoffen der höchsten Risikogruppe
konzipiert. In solchen Laboren werden hochpathogene Erreger
erforscht, die beim Menschen und bei Tieren schwere, oft tödliche
Erkrankungen verursachen können. Beispiele für solche Erreger sind
das Ebola-, das Marburg-, das Krim-Kongo- und das Lassa-Virus. Die
Viren werden dort gezüchtet, katalogisiert, tiefgefroren und an
Einrichtungen weltweit verteilt – unter Koordination der WHO.
Brisant: Am gleichen Tag der Bekanntmachung des BSL4-Labors in
Spiez hat der Bundesrat die Internationalen Gesundheitsvorschriften
der WHO angenommen. Der Schweizerische Verein WIR hat dies
öffentlich gemacht. Corinna Zigerli spricht mit dem Gründer des
Vereins, Christian Oesch.
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