Israel macht die "Drecksarbeit" – und der Rest?

Israel macht die "Drecksarbeit" – und der Rest?

51 Minuten
Podcast
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DER Politik-Podcast mit Sina Beckmann

Beschreibung

vor 5 Monaten

In dieser Folge von Politik aufs Ohr widmen wir uns einem der
komplexesten und sensibelsten geopolitischen Themen unserer Zeit:
dem Verhältnis zwischen Israel und dem Iran – und der Rolle, die
Deutschland und die internationale Gemeinschaft dabei spielen
(oder nicht spielen). Ausgangspunkt ist ein Satz von Friedrich
Merz, der Israel als das Land bezeichnet, das aktuell „die
Drecksarbeit“ übernimmt. Ein provokanter Begriff, den wir in
seiner Tiefe analysieren – samt all seiner historischen,
sicherheitspolitischen und diplomatischen Implikationen.





Wir fragen uns: Wo endet legitime Selbstverteidigung, wo beginnt
ein Bruch des Völkerrechts? Was bedeutet es, wenn Länder wie
Deutschland sich auf historische Verantwortung berufen,
gleichzeitig aber zögern, sich klar zu positionieren? Und was
heißt das eigentlich – Sicherheitsdoktrin, Zionismus oder
präventive Verteidigung – in einem Umfeld, in dem Israel
buchstäblich umzingelt ist von Staaten, deren Regierungen seine
Vernichtung fordern?





Sina bringt ihre Sicht als Politikerin ein, benennt klar die
Gefahren, die vom Iran ausgehen – vom finanzierten Terror über
das Atomprogramm bis hin zur strategischen Bedrohung Israels.
Manuel versucht, sich eine Meinung zu bilden, wägt Argumente ab,
blickt auf völkerrechtliche Grundlagen und stellt unbequeme
Fragen: Wenn wir uns alle einig sind, dass der Iran ein
Pulverfass ist – warum hat niemand früher gehandelt? Und was sagt
es über das Völkerrecht aus, wenn sich autokratische Regime kaum
noch davon beeindrucken lassen?





Zwischen historischen Erinnerungen, technischer Aufrüstung (Iron
Dome vs. Arrow 3), atomarer Abschreckung und realpolitischer
Hilflosigkeit bleibt am Ende die bittere Erkenntnis: Diplomatie
funktioniert nur, wenn beide Seiten sie wollen – und manchmal
scheint Krieg die verzweifelte Konsequenz aus jahrelanger
Ignoranz zu sein.





Eine Episode, die bewusst mehr Fragen als Antworten bietet – aber
genau das braucht es, wenn man Politik wirklich verstehen will.

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