Comedian Maximilian Lorenz: „Kreative Arbeit lebt von der Langeweile im Kopf“

Comedian Maximilian Lorenz: „Kreative Arbeit lebt von der Langeweile im Kopf“

31 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
In dem Roman „Frostbeben“ wird schnell klar: Das Leben kann
überfordern. Insbesondere, wenn man auf der Suche nach der großen
Liebe ist – und nach sich selbst. Maximilian Lorenz schreibt in
seinem Debüt über den Münchner Tim, der sich auf ebendieser Suche
befindet und in einem ständigen Gedankenkarussell zwischen Fremd-
und Selbstdarstellung steckt. Lorenz ist jedoch nicht nur Autor,
sondern auch Podcaster, Comedian und Content Creator: Wie
überfordert fühlt er sich? Was bedeutet es heutzutage, in der
Weltstadt mit Herz als Single unterwegs zu sein? Und wie sehr
findet sich der 33-Jährige in seinem Buch wieder? Das und mehr
beantwortet Lorenz im Podcast „München persönlich“. Sein Job
besteht vor allem aus Schreiben: „Auch kreative Arbeit ist am
Schluss ein Handwerk, und man muss es einfach machen“, sagt Lorenz.
„Es bringt nichts, auf eine Muse warten. Man muss sich hinsetzen
und schreiben.“ Der ehemalige Unternehmensberater schreibt heute
für seine Stand-up-Shows oder seine zynisch-ironischen Videos auf
Tiktok und Instagram. Dort erreicht er mit Clips über typische
Siebträgermaschinen-Typen oder skurrile WG-Castings auch mal bis zu
drei Millionen Menschen. Der gebürtige Münchner lebt mittlerweile
in Berlin. Wieso war der Umzug für ihn wichtig? Für die
Podcast-Aufnahme ist Lorenz zurück in sein altes Viertel gekommen,
in seine Lieblingsboazn in Sendling. Wieso er sich ausgerechnet die
Kneipe „Bei Dagmar“ ausgesucht hat, verrät er ebenfalls in der
Folge.

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