Die Tücken des Gehirns im QM-Alltag

Die Tücken des Gehirns im QM-Alltag

15 Minuten
Podcast
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Impulse für Qualität und Organisation

Beschreibung

vor 6 Monaten
In dieser Folge geht es um ein Thema, das oft übersehen wird,
obwohl es uns jeden Tag im Qualitätsmanagement begegnet: die Tücken
des menschlichen Gehirns. Felix König nimmt dich mit auf einen
Spaziergang durch Gedanken, die sich rund um Vergesslichkeit,
Motivation, subjektive Wahrnehmung und die Grenzen unserer
kognitiven Leistungsfähigkeit drehen – und zeigt, was das ganz
konkret für deine Prozesse und dein QM-System bedeutet. Denn auch
wenn wir in der QM-Welt gerne sauber mit Prozessen, Formblättern
und Checklisten arbeiten – am Ende arbeiten wir mit Menschen. Und
Menschen vergessen. Menschen verschätzen sich. Menschen handeln
nicht immer rational. Menschen sind nicht objektiv. Unser Gehirn
ist schlicht nicht dafür gebaut, zuverlässig Termine zu merken,
komplexe Aufgaben zur richtigen Zeit zu starten oder Prozesse
hundertprozentig auswendig zu lernen. Genau deshalb braucht es
Hilfsmittel – sei es im Zeitmanagement, in der Wissenssicherung
oder in der Motivation. Felix macht anhand vieler praktischer
Beispiele klar: Ein gutes QM-System muss gehirnkompatibel sein. Es
muss akzeptieren, dass ein Mitarbeitender eben nicht wie eine
Maschine funktioniert – und entsprechend gestaltet sein. Dabei
hilft unter anderem ein Blick ins Zeitmanagement: Denn hier geht es
um Eigenverantwortung, realistische Planung und nachhaltige
Verhaltensänderung. All das kann auch dem QM helfen – wenn wir es
zulassen. Besonders spannend: Der Unterschied zwischen Theorie und
Realität. Viele Managementsysteme basieren noch immer auf dem Bild
des „homo oeconomicus“, also eines Menschen, der immer logisch und
zielorientiert handelt. Doch genau dieses Bild ist längst überholt.
Heute braucht es Systeme, die menschliche Fehlerquellen nicht
ignorieren, sondern abfedern – mit klaren Strukturen, aber auch mit
Menschlichkeit. Eine ehrliche, nachdenkliche und praxisnahe Folge
über das, was QM wirklich herausfordernd macht – und wie du mit den
Grenzen des menschlichen Gehirns konstruktiv umgehen kannst.

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